US-Wettbewerb wirbt dafür, ausgesetzte Tiere aufzunehmen "Hässlichster Hund der Welt": Scooter war eigentlich Todeskandidat

Bei diesem Wettbewerb sind die Außenseiter die absoluten Gewinner!
In Kalifornien wurde der Titel "Hässlichster Hund der Welt" vergeben. Scooter, ein chinesischer Schopfhund, stach die Konkurrenz locker aus.
Gewinner wird in TV-Show eingeladen
Strohig-weißes Kopfhaar, der Rest des Körpers nackt, die Zunge schief heraushängend, die Hinterbeine völlig verdreht – dieser Vierbeiner ist wahrlich keine Schönheit. Doch genau das hat ihm zum Sieg verholfen. Der chinesische Schopfhund namens Scooter darf sich jetzt mit dem Titel „Hässlichster Hund der Welt“ schmücken. Das sieben Jahre alte Tier gewann am Freitag (24. Juni) im kalifornischen Petaluma den Wettbewerb „World’s Ugliest Dog“.
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Er sei ein „sehr süßer Junge“, schwärmte Hundebesitzerin Linda Elmquist aus Tucson im US-Bundesstaat Arizona im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur vor dem großen Bühnenauftritt – und drückte Scooter ein Küsschen auf den faltigen Nacken. Jetzt kann sie sich über ein Preisgeld von umgerechnet rund 1.380 Euro und einen Flug nach New York freuen. Dort wird sie ihren Champion in der Morning Show des Senders NBC präsentieren.
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Scooter sollte eingeschläfert werden

Scooter war als Welpe mit deformierten Hinterbeinen von einem Züchter ins Tierheim gebracht worden, um eingeschläfert zu werden. Unbeirrt läuft er auf zwei Beinen und zieht seinen Hinterkörper nach. Auch mithilfe eines Rollwagens bewegt sich Scooter vorwärts. „Damit kann er schneller und längere Strecken laufen", sagt Elmquist.
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Den zweiten Platz belegte der Pekinese Wild Thang. Der Siebenjährige punktete mit seiner Sturmfrisur und der seitlich heraushängenden Zunge. Dicht auf den Pfoten folgt auf Platz drei ein 16-jähriger Chihuahua namens Harold Bartholomew. Frauchen Sabrina Impelido hat den Straßenhund erst vor einem Jahr adoptiert. „Er ist blind und taub, der ganze Trubel hier macht ihm nichts aus", sagt die Kalifornierin.
Wettbewerb wirbt dafür, ausgesetzte Tiere aufzunehmen
Man wolle sich aber nicht über die „hässlichen“ Hunde lustig machen, sondern ihre liebenswerten und schönen Seiten hervorheben, so die Organisatoren des „World’s Ugliest Dog Contest“. Viele der Vierbeiner stammen aus Tierheimen oder Welpenfarmen. Die Aktion ruft dazu auf, ausgesetzte Tiere aufzunehmen. Für Hundebesitzerin Ann Lewis, die mit ihrem Pekinesen Wild Thang aus dem Nachbarstaat Oregon angereist ist, sind alle Teilnehmer Gewinner: „Es geht nur um die wichtige Botschaft, dass alle Hunde ein gutes Zuhause finden.“ (dpa/ija)
































