Steckt Russland dahinter?

Hacker legen Website des britischen Königshauses lahm

Hacker legen Website des britischen Königshauses lahm
König Charles III. wurde Opfer einer Cyber-Attacke.
IMAGO/Avalon.red, SpotOn

Cyber-Attacke! Für rund 90 Minuten wurde in den Morgenstunden des Sonntags (1. Oktober) die Website der britischen Royals lahmgelegt. Statt der üblichen Informationen rund um die Aktivitäten des Königshauses war unter der URL royal.uk nur eine Fehlermeldung zu sehen – dahinter wird ein Angriff eine pro-russische Hackergruppe vermutet.

Kein Zugriff auf königliche Daten

Dem britischen „Mirror" zufolge äußerte sich „eine königliche Quelle" mit folgendem Statement zu der Sache: „Die Website ist wegen eines Denial-of-Service-Angriffs nicht erreichbar. Bei einem Denial-of-Service-Angriff werden Websites mit Datenverkehr bombardiert, im Gegensatz zu einem Hacking-Angriff, bei dem sich Leute tatsächlich Zugang zu einer Website verschaffen. Es gab keinen Zugriff auf die Systeme oder Inhalte des Königshauses. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es unmöglich zu sagen, wer dafür verantwortlich ist." Auch die Deutsche Presse-Agentur will in London aus Palast-Kreisen von dem Angriff erfahren haben.

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Die IT-Experten des Königshauses arbeiteten daran, die Website wieder zum Laufen zu bringen. Mittlerweile scheint die Seite wieder störungsfrei zu laufen.

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Steckt Hackergruppe Killnet hinter dem Angriff?

Der „Mirror" berichtet zudem, dass hinter dem Angriff die prorussische Hackergruppe Killnet stecken könnte. Der unter dem Namen „KillMilk" agierende Gründer der Vereinigung habe sich zu dem Anschlag bekannt und dabei von einem „Angriff auf Pädophile" gesprochen. Offiziell bestätigt ist eine Beteiligung der Gruppe an der Tat jedoch noch nicht.

(spot on news/ean)