Ehrenpräsident des FC Bayern München im Interview zu „Gute Freunde“
Und was, wenn sich Harry Kane auf der Wiesn übergibt, Herr Hoeneß?
12 Stunden auf dem Oktoberfest und eine Maß nach der anderen?
Was für heutige Profi-Fußballer undenkbar klingt, war für die Stars des FC Bayern München der 1960er und 1970er Jahre überhaupt kein Problem. Und auch heute fände es für Bayern-Legende Uli Hoeneß nicht schlimm, wenn ein Topstar wie Harry Kane auf der Wiesn einen über den Durst trinken würde – unter gewissen Bedingungen, wie Hoeneß im Interview gesteht.
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„Gute Freunde - Der Aufstieg des FC Bayern“: Alle Folgen im Stream auf RTL+
Angefangen beim Neuzugang Gerd Müller 1965 bis hin zur gewonnenen WM 1974: Die neue Serie „Gute Freunde - Der Aufstieg des FC Bayern“ begleitet die Topstars von damals – Beckenbauer, Breitner, Müller, Hoeneß und Maier – dabei, wie sie ihren Verein zu einem der besten Europas formen. Alle Folgen gibt’s ab sofort auf RTL+. RTL zeigt die ersten drei Folgen am 22. November um 20.15 Uhr im TV.
„Von mittags zwölf bis nachts um zwölf“ auf dem Oktoberfest
Als Uli Hoeneß über seine aktiven Tage als Spieler des FC Bayern München spricht, sprudeln seine Erinnerungen nur so hervor: Von sportlichen Höchstleistungen wie dem legendären Europapokalsieg über Atlético Madrid 1974 – oder privaten Erlebnissen wie den Besuchen auf dem Oktoberfest mit der gesamten Mannschaft. In Zeiten ohne Mobiltelefone und Selfies gingen die laut Hoeneß auch gerne mal etwas länger:
„Von mittags zwölf bis nachts um zwölf. In der vollen Mannschaftsstärke sind wir mit 20 Mann da durchmarschiert oder mit 30 Mann in jedem Zelt, in jedem Fahrgeschäft. (...) Das sind Dinge, die heute gar nicht möglich wären.“
Apropos: Wie fände es der Ehrenpräsident des FCB denn eigentlich, wenn einer seiner heutigen Stars wie Harry Kane auf der Wiesn die eine oder andere Maß kippt?
Harry Kane betrunken auf dem Oktoberfest? Lieber Montag als Freitag
„Harry Kane übergibt sich auf dem Oktoberfest!“ – Das wäre eine Schlagzeile, die sicher keiner der Funktionäre des FC Bayern gerne lesen würde. Der Top-Torschütze schießt sich selbst ab? Für Uli Hoeneß, den ehemaligen Mittelfeld-Routinier des FCB wäre das akzeptabel. Unter einer Bedingung:
„Das fände ich an einem Montag nicht so schlimm, am Freitag schlecht.“
Dass der Fall eintrifft, hält der Weltmeister von 1974 aber für sehr unwahrscheinlich.
„Weil der so diszipliniert ist, dass dem das nicht passieren kann.“
Das müssen wir jetzt wohl einfach glauben. (hbo)