Er bestrafte Studentinnen mit Stock
Nur "Patscher": Professor schlägt mit Bambus-Stock auf nackten Po und Brüste!

Er stellte sie vor die Wahl: Prügel oder Kündigung?
Ein Göttinger Professor soll drei Frauen geschlagen haben – um sie zu bestrafen! Im Revisionsprozess gibt er jetzt zu, eine Frau gehauen zu haben: Es wäre aber nur ein „Patscher“ gewesen.
Professor gibt ein Teilgeständnis ab – und relativiert sofort
Er schäme sich für seine Taten. Das erklärt der 59-Jährige am Mittwoch (17. Januar) vor Gericht in einem Statement, das seine Anwältin vorliest. Weiter gibt er zu, eine ehemalige Doktorandin aufs Gesäß geschlagen zu haben – er habe die Schläge aber eher als „Patscher“ wahrgenommen. „Patscher“ oder Schläge – die Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft wiegen schwer.
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Prügel-Professor schlug mit Bambus-Stock auf Po und Brust
Es ist nicht das erste Mal, dass der Forstwissenschaftler für seine Taten vor Gericht steht: In erster Instanz verurteilte ihn das Amtsgericht Göttingen schon im März 2022. Der Richter sah es als erwiesen an, dass der Mann zwischen 2014 und 2017 immer wieder mindestens drei Frauen geschlagen hat. Zum Beispiel rief der Professor eine ehemalige Doktorandin in sein Büro und stellte sie vor die Wahl: Prügel oder Kündigung? Anschließend schlug er sie mit einem Bambusstock auf den nackten Po und die Brust. Die perfide Erklärung des Mannes: Er wolle die Leistungen seiner Opfer verbessern.
Das Urteil im Jahr 2022: Elf Monate Haft auf Bewährung und eine Geldstrafe. Das war der Staatsanwaltschaft zu milde: Sie legte Revision ein. Der Bundesgerichtshof bestätigte dies, jetzt muss das Amtsgericht Göttingen den Fall erneut verhandeln.
Es geht auch um den Beamtenstatus des Professors
Das milde Urteil im Jahr 2022 – es sollte auch den Beamtenstatus des Prügel-Professors sichern. Denn bei einer Freiheitsstrafe von über einem Jahr verlieren Beamten automatisch ihre Beamtenrechte. Heute startete der Revisionsprozess, in dem der Fall neu aufgerollt wird. Ob der 59-Jährige nochmal so glimpflich davonkommt, ist fraglich. (fga/dpa)