Fußball-Legende Toni Polster (59) überlebt Not-OP"Man ist im letzten Drittel seines Lebens und so viel Zeit bleibt nicht mehr"

Toni Polster wird sich seiner Sterblichkeit bewusst

In einem ganz ehrlichen Interview sprach der Rekordtorschütze der österreichischen Nationalmannschaft – früher unter anderem auch für den 1. FC Köln und bei Borussia Mönchengladbach in Deutschland aktiv – über die Folgen. Seine Aussagen beweisen: Das ganze Drama um seine Gesundheit ging ihm sehr nahe.

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Polster sagte Radio Niederösterreich: „Man ist sich immer mehr bewusst, dass man im letzten Drittel seines Lebens ist und so viel Zeit ja gar nicht mehr bleibt. Umso bewusster und intensiver versucht man zu leben und genießen. Man merkt: Jetzt wird man alt.“

Fußball-Legende aus Österreich überstand Not-OP

Der heutige Trainer bei SC Wiener Viktoria hatte am 28. Dezember auf dem Weg zu einer Pressekonferenz einen Magendurchbruch erlitten und musste notoperiert werden. Polster lag sogar auf der Intensivstation – es ging um Leben und Tod. „Die Ärzte haben mir gesagt, wäre ich die Nacht zu Hause geblieben, dann wäre es fatal geendet, hätte ich die Nacht nicht überlebt“, sagte er nach der OP. Künftig wolle er mehr auf sich achten: „Ich muss gesünder leben.“

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Polster sagte nun im Detail über den Schock: „Es war ganz eigenartig. Eigentlich war es ohne Vorwarnung. Meine Frau dachte, ich habe einen Herzinfarkt. Ich dachte einfach, ich krieg im Spital ein Pulverl oder eine Spritze, Ich war mördergeschockt. Dann war ich schon im OP, da fühlst du dich natürlich ausgeliefert.“

Der Fußball-Legende geht es mittlerweile wieder besser! Polster: „Das Schlimmste ist überstanden. Jetzt muss ich noch warten, bis die Wunden zuheilen.“ Seine Fans drücken ihm dafür die Daumen. (nlu/dpa)