Startet der deutscher Autobauer jetzt doch?

Laut FIA: Porsche führt Gespräche mit Teams über F1-Einstieg

 Das Logo von Porsche ist auf einer Flagge vor dem Porsche Zentrum Schwarzwald-Baar zu sehen, die im Wind weht. Villingen-Schwenningen Baden-Württemberg Deutschland *** The Porsche logo can be seen on a flag in front of the Porsche Centre Schwarzwald Baar blowing in the wind Villingen Schwenningen Baden Württemberg Germany
Das Logo von Porsche.
www.imago-images.de, IMAGO/Silas Stein, IMAGO/Silas Stein

Diese Aussagen des Weltverband-Präsidenten sorgen für Aufsehen. Demnach befindet sich Porsche weiter in Gesprächen mit Rennställen über einen Einstieg in die Formel 1.

Formel 1: Steigt Porsche nun doch ein?

Der Autobauer befinde sich „noch immer in Gesprächen mit Formel-1-Teams“, sagte Mohammed Ben Sulayem, Präsident des Internationalen Automobilverbands FIA, bei einer Sitzung des Motorsport-Weltrats in London. Der FIA-Chef verwies auf die Ankündigung von Porsches VW-Konzernschwester Audi, von 2026 an in der Königsklasse antreten zu wollen. Dies sei ein Erfolg der geplanten Reform des Motorenreglements.

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Porsche hatte in den zurückliegenden Monaten lange mit Red Bull über eine Zusammenarbeit ab 2026 verhandelt. Der Deal war aber überraschend geplatzt. Mit der neuen Motorenformel ab der Saison 2026 bleibe die Rennserie „jedoch ein attraktives Umfeld, das weiterhin beobachtet wird“ hatte Porsche Anfang September mitgeteilt.

Problem: Einschreibefrist verstrichen

Ab 2026 sollen in der Formel 1 die Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent zur Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das passt zur Neuausrichtung der Auto-Industrie.

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Offen ist jedoch, mit welchem Partner Porsche einen Formel-1-Einstieg realisieren könnte. Als mögliche Kandidaten waren zuletzt die Rennställe McLaren und Williams genannt worden. Die offizielle Einschreibefrist der FIA für die Zeit ab 2026 endete allerdings in der Vorwoche. Ein Einstieg Porsches wäre also wohl erst im Jahr 2027 möglich. (msc/dpa)