Formel-1-Experte Felix Görner gibt Antworten
Red Bull & Porsche: Das sind die Gründe für den geplatzten Deal
Es sollte die „Traumhochzeit“ in der Formel 1 werden. Eigentlich war alles nur noch Formsache, doch der Deal zwischen Red Bull und Porsche ist auf der Zielgeraden geplatzt. „Wir sind keine unternehmensgeführte Organisation und das bleibt eine absolute Voraussetzung für die Zukunft“, sagte Teamchef Christian Horner. Ein Satz, der viel Spielraum für Interpretation zulässt. Was die möglichen Gründe für den geplatzten Deal sind. Warum Red Bull auch ohne Porsche zukunftsfähig ist. Formel-1-Experte Felix Görner liefert Antworten – im Video!
„Wir konnten uns nicht einigen"
„Red Bull war immer ein unabhängiges Team, das war eine unserer Stärken", betonte Horner am Rande des Großen Preises der Niederlande: „Unsere Fähigkeit zu schnellen Entscheidungen gehört zu unserer DNA.“
„Helmut Marko, Motorsportberater bei Red Bull, ging noch weiter. „Wir konnten uns nicht einigen", sagte Marko der ‘tz’: "Wir werden keine Anteile an Porsche verkaufen. Wir sind ja nicht der Porsche Supercup.“
Mitspracherecht das große Problem
Seit Monaten bereits ging man in der Formel 1 von einer Partnerschaft zwischen Red Bull und Porsche ab 2026 aus. Auch Horner und Marko haben sich mehrfach wohlwollend geäußert.
Aufgrund des hohen wirtschaftlichen Aufwands, angeblich will Porsche 50 Prozent von Red Bull Technology übernehmen, will die deutsche Marke aber entsprechendes Mitspracherecht. Für die „Bullen“ offenbar zu viel des Guten. (tme/dpa)