Gibt ihm bitte jemand ein Navi?Nicholas Latifi legt lustige Irrfahrt im Suzuka-Training hin
Ein Formel-1-Wagen hat unglaubliche technische Finessen, doch ein Navigationssystem bleibt den Fahrern verwehrt. Sollte ja eigentlich auch nicht notwendig sein?! Nicholas Latifi wurde das nun zum Verhängnis, denn er begab sich – bei den zugegeben schwierigen Bedingungen in Suzuka – komplett auf Irrfahrt, die den Rückwärtsgang nötig machte.
"Das ist doch einfach nur Latifi"
Im zweiten Freien Training zum Großen Preis von Japan steht Latifi plötzlich neben der Strecke und legt den Rückwärtsgang ein. Komisch, denn die besagte Stelle vor der letzten Schikane ist völlig untypisch für einen Abflug.
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Was war also passiert? Die Wiederholung gibt Klarheit: Latifi hat sich klassisch verfahren! Statt in der Schikane lenkt der Kanadier schon vorher voll ein und nimmt die „Abkürzung“. Könnte ein kluger Schachzug sein, um vor dem Karriereende in der F1 doch noch einmal eine Bestzeit zu setzen, doch leider trennt eine Mauer Latifi von Platz eins. Deswegen hieß es zurücksetzen.
Doch an der Formel-1-Rennstrecke bleibt (fast) nichts unaufgezeichnet. Daher ging die Aktion um die Welt und ein Millionenpublikum amüsierte sich köstlich. „Nett von Nicky, für den Sonntag bereits eine Möglichkeit für ein Safety Car auszuprobieren“, kommentiert ein Fan auf Twitter in Anspielung an das Saisonfinale 2021. Ein anderer User schreibt: „Was gibt’s da Neues, es ist doch einfach nur Latifi!“
Reiseziel am Ende doch noch erreicht
Ein weiterer „Goatfi“-Moment, da manche Fans Latifi wegen seiner Malheure gerne als besten aller Zeit (greatest of all time) bezeichnen. Im Rückwärtsfahren hat der Williams-Pilot in der Tat schon einen beträchtlichen Erfahrungsvorsprung gegenüber der Konkurrenz.
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Immerhin ging Latifi nicht auf Geisterfahrt, sondern fand nach den Navigationsschwierigkeiten letztlich sein anvisiertes Reiseziel: Die Boxengasse. (lde)
