Eklat in Spielberg
Max Verstappen kritisiert sein Fan-"Army" für gefährliche Fackelwürfe

Das Renn-Wochenende der Formel 1 in Spielberg wurde von Berichten über Provokationen und Belästigungen unter einigen Fans auf den Rängen überschattet. Weltmeister Max Verstappen kritisierte das Verhalten jener Zuschauer, die zum Großteil seinetwegen nach Österreich gereist waren. Der Niederländer machte nun eine weitere Ansage an seine "Orange Army".
Zwei öffentliche Rügen von Max
Max Verstappen ist immer dankbar über die große Unterstützung seiner Fans. Doch der Red-Bull-Pilot musste seine "Orange Army" rund um den Großen Preis von Österreich zwei Mal öffentlich rügen. Zunächst hatte der 24-Jährige Stellung zu den schweren Vorwürfen bezogen, die in Spielberg geäußert wurden. Einige Besucher hatten Belästigungen auf den Rängen beklagt und beschwerten sich über das Verhalten anderer Fans. Einige schilderten gar ihre Angst vor Übergriffen. "So etwas darf nicht passieren, nirgendwo", stellte der Niederländer klar.
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Dann musste er seine Anhänger daran erinnern, sich während des Rennens verantwortungsvoll zu verhalten. Denn: Einige Zuschauer warfen ihre orangefarbene Fackel Richtung Rennstrecke. "Ich habe eine Fackel gesehen, die sie auf die Strecke oder aufs Gras geworfen haben", schilderte Verstappen. "Ich meine, der Wind bläst den Rauch etwa eine Runde lang über die Strecke." Dadurch wird die Sicht für die Piloten beeinträchtigt. Grundsätzlich, so Verstappen, habe er aber nichts gegen das Abzünden der Fackeln, "solange sie auf der Tribüne bleiben".
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Vor allem auf der Einführungsrunde war die Strecke teilweise in orange gehüllt. "Man konnte den Scheitelpunkt in Kurve sieben nicht sehen und am Ende des Rennens konnte man in Kurve sechs nichts mehr sehen", sagte auch der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton. Der Brite schlug vor: "Vielleicht sollten sie sich das eher für das Ende aufheben." Allzu "gut für die Umwelt" seien die Fackeln zudem nicht, fügte Hamilton hinzu. (tno/sport.de)