F1-Rennen in Barcelona
Norris quält sich durch die Heuschnupfen-Hölle

Sonne, Temperaturen von fast 40 Grad und dann noch das: Lando Norris quälte sich mit einem Heuschnupfen-Schub durch das Rennwochenende in Spanien. Trotzdem schlug sich der Jungstar von McLaren beachtlich.
Energieloser Norris kämpft sich auf Rang acht
Allergiker kennen die Symptome: Rote und juckende Augen, laufende Nase, dichter Kopf. So erging es auch Formel-1-Star Lando Norris beim Großen Preis von Spanien. Eine echte Qual.
„Lando hat Heuschnupfen jedes Jahr, hatte zuletzt auch eine Mandelentzündung. Da ging es ihm extrem schlecht“, sagte McLaren-Teamchef Andreas Seidl nach dem sechsten Saisonlauf am Sonntag dem TV-Sender Sky. Dank einer guten ärztlichen Betreuung habe das Team den Briten aber fit für den Grand Prix bekommen - und Norris eroberte als Achter sogar noch WM-Zähler. „Da kann man sich nur bedanken, dass er uns die vier Punkte geholt hat“, sagte Seidl.
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Probleme beim Sehen
Bei großer Hitze hatte Norris schon in Training und Qualifikation zu kämpfen gehabt. „Es geht mir das ganze Wochenende nicht gut, um ehrlich zu sein“, sagte der 22-Jährige. Er versicherte aber, dass es sich nicht um eine Corona-Infektion handle. „Ich habe einfach Probleme mit meinem Hals und meinen Augen und beim Sehen, was nicht hilfreich ist“, sagte Norris schon am Samstag.
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Zudem könne er derzeit schlecht schlafen und habe wenig Energie. Nach dem Rennen am Sonntag strich McLaren die Medien-Termine des Rennfahrers. Schon in wenigen Tagen steht in Monaco das nächste Rennen an – hoffentlich mit weniger Heuschnupfen-Symptomen. (msc/dpa)