Red Bull schlägt im 2. Training zurück

Verstappen holt sich die Freitags-Bestzeit

 Formula 1 2022: Mexico City GP AUTODROMO HERMANOS RODRIGUEZ, MEXICO - OCTOBER 28: Max Verstappen, Red Bull Racing RB18 during the Mexico City GP at Autodromo Hermanos Rodriguez on Friday October 28, 2022 in Mexico City, Mexico. Photo by Carl Bingham / LAT Images Images PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY GP2220_124758_W4I8357
Konstant der schnellste Mann im 2. Freien Training: Max Verstappen.
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Max Verstappen hat den Freitag des letzten Formel-1-Rennens der Saison auf der Spitzenposition beendet. Auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi platzierten sich hinter dem bereits als Weltmeisten feststehenden Red-Bull Piloten George Russell (Mercedes) und Charles Leclerc (Ferrari). Sebastian Vettel (Aston Martin) belegte beim letzten Freitags-Training seiner Karriere Rang 12, Mick Schumacher wurde 17.

Schumacher beim Abschied mit Haas hinten zu finden

Nachdem Mercedes in der ersten Session den Ton angab, schlug Verstappen im zweiten Training zurück und zeigte, dass Pole-Position und Sieg wohl nur über ihn gehen. Sowohl in den Longruns als auch in den schnellen Runden auf den weichen Reifen gab der Doppel-Champion den Ton an. Am Ende lag der 25-Jährige 0,341 Sekunden vor Russell im Mercedes. Und das, obwohl Verstappen im ersten Training noch selbst aussetzte.

Für den Samstag ist dennoch ein spannender Kampf um die Pole zu erwarten, denn Russell hatte auf seiner schnellsten Runde jede Menge Verkehr, während Verstappen ungehindert seine Bestmarke setzte.

Nachdem er zum Trainingsauftakt noch zusehen musste, ging auch Mick Schumacher im FT2 auf die Strecke. Mit seinem Haas machte der Deutsche, der ebenfalls in Abu Dhabi seinen vorerst letzten Einsatz in der Königsklasse fährt, keinen sonderlich schnellen Eindruck. Als 17. (+1,693 Sekunden) war Schumacher aber immerhin schneller als Teamkollege Kevin Magnussen.

Ferrari lahmt erneut, Vettel schwimmt wieder einmal mit

Sebastian Vettel war zum Beginn seiner Abschiedsvorstellung wie gewohnt im Mittelfeld zu finden. Auf P12 fehlten dem Aston-Martin-Pilot 1,249 Sekunden auf die Spitze. In den Rennsimulationen mit vollem Tank und härteren Reifen schnitt er jedoch im Vergleich zur Konkurrenz deutlich besser ab.

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Sorgenkind in Abu Dhabi war erneut Ferrari, das seinen Abwärtstrend der zweiten Saisonhälfte kontinuierlich fortzusetzen scheint. „Unsere Pace ist nicht gut“, sagte ein hörbar besorgter Renningenieur Charles Leclerc, der wenigstens seinen Speed auf eine Runde mit Rang drei (+0,453 sek.) auf den Asphalt bringen konnte. (lde)