Die irre Geschichte hinter dieser Meldung
Easyjet erteilt Brite (21) zehn Jahre Flugverbot - wegen seines Namens!

Sommer, Sonne, Spanien – darauf hatte sich der Brite Kieran Harris gefreut. Doch einen Tag vor dem Abflug an die Costa Blanca der Schock: Dem 21-Jährigen wird von der Fluggesellschaft plötzlich schriftlich ein Flugverbot erteilt. Wie es dazu kommen konnte? Die Geschichte hinter der irren Meldung.
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Sein Name steht auf der Roten Liste von Easyjet

Kieran Harris hat bereits alles für seine Reise nach Alicante gepackt, als die Billig-Airline Easyjet seine Urlaubsplanung zunichtemacht. In einer E-Mail erteilt man dem 21-Jährigen ein striktes Flugverbot, der Grund: Sein Name stehe auf der Roten Liste.
In dem Schreiben, einen Tag vor Abflug verschickt, steht, dass für Harris „aufgrund früheren störenden Verhaltens“ ein „zehnjähriges Flugverbot bis zum 15.03.2031“ gelte. Das Kuriose: Der Brite hat in der Vergangenheit rein gar nichts verbrochen!
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Verwechslung mit kriminellem Namensvetter
Hintergrund der Geschichte: Kieran Harris hat einen Namensvetter, sogar die Geburtstage der beiden Männer sind identisch. Sein Doppelgänger ist in der Vergangenheit bereits öfter negativ aufgefallen – und Harris soll es jetzt ausbaden.
Laut Kennedy News habe sein Doppelgänger auf einem Easyjet-Flug betrunken randaliert. Im Jahr 2021 sei der andere Kieran Harris wegen aggressiven Verhaltens sogar zu zwölf Wochen Gefängnis verurteilt worden. On top gab es damals ein Flugverbot von Easyjet für zehn Jahre.
Der unbescholtene Harris versteht zunächst die Welt nicht mehr: „Ich war niedergeschlagen, konnte es einfach nicht begreifen. Ich stand nicht mehr auf der Buchung, ich hatte keinen Sitzplatz im Flugzeug, und es machte keinen Sinn, überhaupt zum Flughafen zu fahren“, sagt er laut Kennedy News über die ersten Momente nach dem Erhalt der E-Mail.
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Flugverbot gerade noch rechtzeitig aufgehoben
Er nimmt Kontakt mit der Fluggesellschaft auf. Easyjet fordert daraufhin ein Foto des Passes an, um seine Identität zu bestätigen. Am Ende gibt’s ein Happy End: Das unrechtmäßig erteilte Verbot wird aufgehoben und der gestresste Harris muss sich beeilen, um seinen Flug nach Spanien doch noch zu erwischen.
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Tatsächlich sei der Flug-Vorfall nicht das erste Mal gewesen, dass sein Namensvetter ihm Ärger bereitet habe, so Kieran Harris laut Kennedy News: Im Jahr zuvor habe die Polizei sein Haus gestürmt, weil die Behörden ihn für den anderen Kieran Harris hielten. Daher überlege er jetzt, seinen Namen ändern zu lassen.(pdr)