Darm-Drama in Aquarium in Florida

Seekuh Hugh (38) stirbt nach intensivem Sex mit dem BRUDER!

Seekuh Hugh im Mote Aquarium.
Seekuh Hugh im Mote Marine Laboratory & Aquarium in Florida.
Mote Marine Laboratory & Aquarium / Facebook

Tödliche Verletzungen beim Sex!
Die Seekuh will nur einem natürlichen Trieb nachgehen. Kurze Zeit später ist Hugh tot. Gestorben nach dem Sex mit Bruder Buffet. Zu heftig ist es bei den beiden wohl zur Sache gegangen. Die Trauer im Mote Marine Aquarium in Florida ist groß. In einem Statement in den sozialen Medien äußern sie sich jetzt zum tragischen Vorfall.

Seekuh zieht sich tödliche Verletzung zu

Es ist wahrscheinlich ein Schock, als die Tierpfleger Seekuh Hugh regungslos auf dem Grund des Beckens liegen sehen. Laut Aussage des Mote Aquariums haben sie den 38-Jährigen und seinen Bruder Buffet den ganzen Tag im Auge. Denn jedes Jahr komme es bei männlichen Seekühen zwei Monate lang zu verändertem Verhalten. Dazu zähle auch ein stärkerer Sexualtrieb, heißt es in ihrer Stellungnahme in den sozialen Medien.

Dieses sollen die Tierpfleger wohl an diesem Tag beobachtet haben. Zur Sicherheit seien sie im ständigen Austausch mit den zuständigen Ärzten gewesen, deren Anweisungen sie auch folgten. Weiter heißt es in dem Statement, dass die beiden zwar verstärktes, aber natürliches Paarungsverhalten gezeigt hätten. Dieses komme bei Seekühen sowohl in der Pflege als auch in freier Wildbahn vor. Doch womit offenbar niemand gerechnet hat: Der intensive Sex verursacht bei Hugh einen 14,5 cm langen Riss im Dickdarm. Daraufhin stirbt das Tier!

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"Sex zwischen männlichen Seekühen ist keine Seltenheit"

Der Tod von Hugh scheint ein schrecklicher Unfall gewesen zu sein. Denn laut dem Aquarium haben sich die Brüder nicht anderes Verhalten, als es ihre Artgenossen in freier Wildbahn tun würden. Jenessa Gjeltema, Assistenzprofessorin an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität von Kalifornien, erklärt in einem Interview mit NBC News: „Sex zwischen männlichen Seekühen, einschließlich Brüdern ist keine Seltenheit.“ Sie erzählt weiter: „Sie nehmen es nicht so genau mit ihren Partnern. Seekühe haben einfach einen sexuellen Drang, und dann lassen sie sich scheinbar auf jeden ein, der in der Nähe.“ Auch der Verwandtschaftsgrad spiele bei den Tieren keine Rolle bei der Wahl des Sexualpartners.

Unter dem Statement des Aquariums drücken viele Besucher ihre Trauer und ihr Mitgefühl aus. So schreibt eine Frau: „Der Verlust von Hugh tut mir so leid! Hoffentlich kommt Buffet allein zurecht. Vielen Dank für die großartige Arbeit, die ihr leistet.“ Von einer anderen heißt es „So herzzerreißen! RIP Hugh.“ Zum Schluss des Statements bedankt sich das Aquarium für die lieben Worte und die Anteilnahme. (she)

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