Hat ihr Ehemann sie in Luxus-Ressort totgeprügelt?
Nach zwei Tagen Flitterwochen in Fidschi: Christe (39) liegt tot in Blutlache im Badezimmer

Es sollte eingentlich ein Traumurlaub werden, doch diese Reise wurde zu einem einzigen Albtraum! Bradley und Christe D. aus Memphis im US-Bundesstaat Tennessee wollten ihre Flitterwochen in Fidschi verbringen. Die beiden hatten sich im Februar das Ja-Wort gegeben, im Juli ging es für sie dann in den Traumurlaub: paradiesische Pazifik-Strände, Korallenriffe und laue Sommernächte in einem Luxus-Ressort. Doch am 9. Juli, zwei Tage nach ihrer Ankunft, wurde die 39-jährige Christe in einer Blutlache im Badezimmer gefunden. Hat ihr Bräutigam sie getötet?
Fidschi: Butler fand Frau in blutbespritzem Badezimmer
Wie die „Daily Mail“ berichtet, fand der Butler die tote Frau. Das Paar war weder zum Frühstück, noch zum Mittagessen erschienen. Die Angestellten machten sich darum sorgen und schauten in dem Bungalow der US-Amerikaner nach dem Rechten. Dort machten sie dann die grausige Entdeckung. Von Christes Ehemann fehlte zunächst jede Spur. Die Apothekerin war offenbar schlimm zugerichtet. Laut Obduktion soll sie durch stumpfe Gewalt gegen den Kopf ums Leben gekommen sein. Aber auch ihr Körper sei von Verletzungen übersät gewesen.
Die Polizei fand Bradley zwei Tage später auf einer Nachbarinsel. Dorthin soll sich der 38-Jährige mit einem Kanu geflüchtet haben. Er wurde festgenommen und sitzt nun in Lautoka, auf Fidschis Hauptinsel, in Untersuchungshaft. Die Ermittler werfen ihm vor, seine Ehefrau wenige Monate nach der Hochzeit totgeprügelt zu haben.
Bradley D. bestreitet, seine Frau getötet zu haben
Doch Bradley bestreitet das, wie die „Daily Mail“ berichtet. Sein Anwalt sagte der Zeitung, dass der 38-Jährige kein Mörder sei. Es sei aber etwas Furchtbares in den Flitterwochen passiert. Sein Mandant sei noch zu verstört, um sich zu äußern. Für ihn sehe alles nach einem Unfall aus.
Das Ressort, in dem das Paar die Hochzeitsreise verbringen wollte, liegt auf einer kleinen Insel. Außer den Hotelangestellten und den anderen Gästen soll niemand auf der Insel leben. Laut dem Bericht der britischen Zeitung gebe es dort mehrere Luxusvillen. Eine Nacht koste mehrere Tausend Dollar.
Urlaub auf Paradis-Insel: US-Paar soll sich heftig gestritten haben
Die Angestellten hätten ausgesagt, dass sich Bradley und Christe an dem Tag noch heftig gestritten hätten. Es sei dabei wohl um eine „private Angelegenheit“ gegangen, schriebt die „Daily Mail“. Als er auf der Nachbarinsel aufgegriffen wurde, soll der 38-Jährige betrunken und voller blauer Flecken und Schürfwunden gewesen sein.
Bradley wurde wegen Mordes angeklagt und muss am 27. Juli das nächste Mal vor einem Ermittlungsrichter erscheinen, wie die Zeitung „Fiji Sun“ berichtet. Die Staatsanwaltschaft habe einen Antrag eingereicht, um eine DNA-Probe des Tatverdächtigen nehmen zu dürfen. Freiwillig wolle der 38-Jährige keine forensischen Tests an sich vornehmen lassen. (jgr)