Feuer-Drama in Niedersachsen

Nach Familienstreit: Mann (41) setzt eigenes Haus in Brand

Philipp von Ditfurth
Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild
deutsche presse agentur

Ein Familientraum brennt lichterloh!
Ein 41-jähriger Mann zündet in Neuschoo im Landkreis Wittmund (Niedersachsen) nach einem Streit das eigene Haus an – er und seine Familie entkommen den Flammen gerade noch rechtzeitig. Ein Drama in mehreren Akten.

Bevor er das Haus anzündet: 41-Jähriger bedroht die Polizei

In der Nacht zum Samstag kommt es in dem Einfamilienhaus aus noch ungeklärten Gründen zu einem Streit zwischen dem Mann und seiner Familie. Die Polizisten habe der 41-Jährige dann mit einigen Messern und einer Axt bedroht. Er habe die Beamten ebenfalls mehrfach dazu aufgefordert, ihn einfach abzuknallen. Nach dem Intermezzo mit der Polizei soll er sich wieder ins Haus zurückgezogen haben. Dort soll er Benzin in den Räumen ausgeschüttet haben. Weil er gedroht habe, das Haus in Brand zu setzen, alarmieren die Beamten die Feuerwehr. Kurz geht das Haus tatsächlich in Flammen auf, der Brandstifter rettet sich schnurstracks ins Freie.

Lesetipp: Feuer-Inferno auf Rügen! Mehrere Häuser werden durch Gas-Explosion zerfetzt

Playlist 20 Videos

Mann wird nach Brandstiftung von der Polizei festgenommen

Dort kann die Polizei den Mann festnehmen. Er wird danach in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den 41-Jährigen wird ein Verfahren wegen Brandstiftung und Bedrohung eingeleitet. Das Haus ist, nachdem das Feuer gelöscht wurde, nicht mehr bewohnbar. Der Schaden beläuft sich auf über 100.000 Euro. (dpa/dki)