17. September 2020 - 9:52 Uhr
Erkältung bei Hund und Katze vorbeugen
Mit Beginn der kalten Jahreszeit kommt es nicht selten zu einer Erkältung. Nicht nur Menschen sind betroffen, auch Haustiere bleiben davon nicht verschont.
Damit es erst gar nicht zur Erkältung kommt, sollten Hunde und Katzen Abstand zu anderen kranken Tieren halten, denn Tiere können sich untereinander anstecken. Das Ansteckungsrisiko zwischen Tier und Mensch ist eher als gering einzuschätzen.
Außerdem sollte man bei Spaziergängen mit Hunden vor allem bei Nässe darauf achten, dass sich die Vierbeiner nicht zu lange auf den feuchten, kalten Boden setzen. Nach einem Ausflug im Schnee oder Regen, sollte man sie am besten abtrocknen. Gerade bei alten Hunden, die ein schwächeres Immunsystem haben, macht die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln Sinn.
Auch bei Katzen kann man das Immunsystem mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln stärken. Hochwertiges Futter ist ebenso wichtig. Es enthält neben Muskelfleisch auch Innereien und versorgt den Organismus mit wertvollen Fetten, Proteinen und Mikronährstoffen.
Woran erkenne ich, ob mein Hund oder meine Katze erkältet ist?

Ist ein Hund erkältet, äußert sich das meist durch Niesen, Nasenausfluss, häufiges Schlecken der Nase und tränende Augen, aber auch durch allgemeine Müdigkeit und das Verweigern von Essen. Wenn man beobachtet, dass der Hund träge wirkt und sich auffallend häufig zurückzieht, könnte auch das ein Hinweis auf eine Erkältung sein.
Die Symptome einer Erkältung bei Katzen sind den Beschwerden, unter denen erkältete Menschen leiden, recht ähnlich. Typisch sind eine laufende Nase, tränende Augen und ein Gefühl der Abgeschlagenheit. Auch Katzen leiden oft unter Appetitlosigkeit. Die gereizten Atemwege machen sich durch Husten und Heiserkeit bemerkbar.
Wärme, Inhalieren und Fettcreme - Erkältungstipps für Hunde und Katzen

Bei einer Erkältung sollte man dafür sorgen, dass Hunde viel trinken. Spaziergänge sollten eventuell kürzer gehalten werden als normal, damit sich der Hund besser auskurieren kann. Hat er Schnupfen, ist Wärme überaus wichtig. Auch Inhalieren ist beim vierbeinigen Patienten eine gute Möglichkeit. Besonders gut eignet sich dafür Wasser mit Meersalz und auch verschiedene Teesorten. Sollte er zusätzlich an Husten, rasselndem Atem, Würgen, eitrigem Augenausfluss oder erhöhter Körpertemperatur leiden, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.
Auch bei der Erkältung von Katzen sollte man auf viel Flüssigkeit und genug Wärme achten. Falls es sich bei Ihrer erkälteten Katze um einen Freigänger handelt, sollte man sie einige Tage nicht nach draußen lassen. Zur Pflege der gereizten Nase eignet sich eine Fettcreme. Beim sogenannten Katzenschnupfen, der sich durch Niesen und eitrig verklebte Augen bemerkbar macht, sollte man umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
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