Polizei sucht vergeblich
Entlaufene Löwin in Berlin - Das Netz macht sich lustig

Es ist eigentlich eine ernste Sache: Im Süden von Berlin läuft womöglich eine Löwin frei herum. Im Netz werden über die Situation trotzdem Witze gemacht.
Löwin im Süden von Berlin: Raubkatze läuft frei herum
Es ist eigentlich keine lustige Situation: In der Nähe von Berlin ist womöglich eine Raubkatze auf freiem Fuß. Das scheint zumindest ein Video zu belegen, das derzeit die Runde macht: Zu sehen ist, wie nachts im hohen Gras am Rande einer Straße eine große, sandfarbene Raubkatze steht, die offenbar ein Wildschwein erlegt und gefressen haben soll. Eine extrem beunruhigende Nachricht für die Menschen, die im Süden der Hauptstadt leben – die Polizei sucht derzeit nach dem Tier und hält die Anwohner an, in ihren Häusern zu bleiben.
Während eine freilaufende Löwin natürlich eine echte Gefahr für Menschen darstellt, sahen viele Internetnutzer (die vermutlich eher nicht in der betroffenen Gegend wohnen ...) auch die lustigen Seiten der ungewöhnlichen Lage. Und da bisher weder Menschen noch Löwen zu Schaden gekommen sind, was hoffentlich auch so bleibt, haben wir einmal für Sie die amüsantesten Tweets zum "Löwengate von Berlin" gesammelt.
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Löwin in Berlin: So macht man sich auf Twitter lustig
Herkunft unklar: Löwin wird nirgends vermisst
Wir hoffen natürlich, dass die Raubkatze bald gefunden und in ein neues, sichere(re)s Zuhause übersiedelt werden kann. Im Rahmen des aktuellen Alarmzustandes haben bereits Tierschutzorganisationen darauf hingewiesen, dass Deutschland strengere Gesetze zur Tierhaltung gebrauchen könnte, damit ein solcher Vorfall nicht so bald wieder vorkommt – die entlaufene Löwin stammt nämlich offenbar nicht aus einem Zoo oder Tierpark, wo man ihr Fehlen schnell bemerkt und gemeldet hätte. Sie dürfte aus halblegaler Privathaltung stammen – und der oder die Halter:in scheint das nirgends gemeldet zu haben.
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Wer im betroffenen Gebiet südlich von Berlin lebt, sollte aber trotz aller Neugier definitiv Vorsicht walten lassen und in den eigenen vier Wänden bleiben. Solange, bis die Polizei endlich Entwarnung geben kann. (wt)
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst bei stern.de