„Ich musste wirklich lachen“

Energiekonzern erklärt einen Kunden für tot

unbekannt
Eigentlich wollte er eine Zwischenabrechnung für seinen verstorbenen Vater, dann wird der Emsländer selbst von seinem Stromanbieter für tot erklärt (Symbolbild).
dpa bildfunk

Diese Panne ist gleich doppelt absurd!
Ein EWE-Kunde wird von dem Konzern für tot erklärt und bekommt ein Beileidsschreiben zu seinem eigenen Ableben.

Das Unternehmen kündigt sogar seine Verträge

„Wir bedauern Ihren Verlust“, stehe oben auf dem Brief des Energiekonzerns EWE an einen Emsländer, wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet. „Ich musste wirklich lachen, als ich das las. Und meine Ehefrau lachte noch lauter“, sagt der Mann demnach. Blöd nur, dass mit der Beileidsbekundung auch gleich das Kündigungsschreiben mit ins Haus geflattert sein soll. Strom- und Gasvertrag seien futsch. „Das war natürlich nicht so berauschend“, so der Emsländer laut der Website. Er habe den Oldenburger Konzern daraufhin angerufen.

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Am anderen Ende: Ein extrem peinlich berührter Mitarbeiter, der sich mehrfach entschuldigt habe. Das Vertragsverhältnis sei im Anschluss wieder hergestellt worden „Das sogar zu besseren Konditionen als vorher. Und ein Begrüßungsgeschenk in Form einer kleinen finanziellen Zuwendung gab es auch“, sagt der Emsländer der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Emsländer wird mit Vater verwechselt

Die Begründung des Energiekonzerns: Eine Verwechslung!

„Diesen Fehler bedauern wir sehr. Grundsätzlich sind unsere Mitarbeiter zu großer Sorgfalt und Qualitätskontrolle angehalten“, teilt das Unternehmen laut Website mit.

Der Auslöser: Wenige Tage vorher habe der Emsländer sich an das Unternehmen gewandt, weil sein Vater kürzlich verstorben sei. Unter Angabe der Kundennummer seines Vaters habe er deshalb um eine Zwischenabrechnung sowie eine Reduzierung des monatlichen Abschlags für die mittlerweile unbewohnte Immobilie gebeten, wie die Seite berichtet. „Die Mitleidsbekundung sollte dem Sohn zum Tode seines Vaters gelten. Gekündigt werden sollte auch der Vertrag des Vaters“, heißt in dem Artikel von der Konzernkommunikation des Unternehmens. Dabei habe ein Mitarbeiter aber leider sowohl den Namen als auch die Vertragsnummer der beiden verwechselt. Immerhin: Der versehentlich für tot erklärte Mann nimmt es mit Humor!

Eine Geschichte zum Totlachen... (sis)