Zustand immer schlechter
Gehirnblutung! Drama um Eiskunstlauf-Olympiasieger verschärft sich
Das Drama verschärft sich.
Der Zustand des gesundheitlich schwer angeschlagenen Roman Kostomarov wird immer schlechter. Die Liste der tragischen Nachrichten dagegen länger und länger. Hände und Füße mussten dem Ex-Eiskunstläufer in Folge seiner Corona-Erkrankung schon amputiert werden. Nun bereitet den Ärzten neben Funktionsstörungen der Lunge und der Niere offenbar auch noch eine Gehirnblutung große Sorgen.
"Sein Gesundheitszustand ist sehr ernst"
„Es ist ein Teil des Gehirns betroffen, es gibt eine Blutung, es hat sich ein Hämatom gebildet. Sein Gesundheitszustand ist sehr ernst“, zitiert die russische Nachrichtenagentur „RIA Novosti“ eine mit dem tragischen Fall Kostomarovs vertraute Quelle. Die „Kronen Zeitung“ hatte zuerst darüber berichtet.
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Mittlerweile ist Kostomarovs Zustand offenbar so ernst, dass er weitere Operationen wohl nicht überstehen würde. Der Körper des Eiskunstlauf-Helden sei zu geschwächt. Inzwischen soll er zudem zwei Schlaganfälle erlitten haben und auf einem Auge fast erblindet sein.
Allgemeinarzt und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht schätzt die Situation im Gespräch mit RTL als „nicht sonderlich gut“ ein. Neben guter Behandlung sei der 46-Jährige vermutlich lediglich dank seines Alters und sportlicher Vergangenheit noch am Leben. „Ein 80-Jähriger wäre vermutlich längst tot“, sagt Dr. Specht.
Im Zusammenhang mit der „dramatischen Geschichte“ warnt er zudem immer wieder vor den Folgen einer Sepsis – umgangssprachlich einer Blutvergiftung. Eine Krankheit, die in Deutschland noch immer total unterschätzt wird. (pol)