Einfach süß
Diese Politiker lieben ihre Haustiere

Auch wenn wir die deutschen Politiker meistens in adretter Kleidung, in offiziellen Ämtern oder bei wichtigen Veranstaltungen im TV zu Gesicht bekommen, verbergen sich hinter den ranghohen Personen natürlich ganz normale Menschen wie du und ich. Einige haben wie wir tierische Begleiter an ihrer Seite, Haustiere, die ihnen etwas Ablenkung vom stressigen Alltag bieten.
Einige Politiker machen ihre Tierliebe öffentlich, manchmal, um mehr Nähe und Menschlichkeit zu vermitteln, oder um einfach nur zu zeigen, wie lieb sie ihre Haustiere haben. In jedem Fall ist eines sicher: Die Fellnasen der Politiker sind einfach süß!
Markus Söder kann sich ein Leben ohne Hunde gar nicht mehr vorstellen
Ein waschechter Hundefreund ist Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Im Herbst 2019 ist seine geliebte Hundedame Fanny verstorben – nun ist der junge Schäferhund Molly bei ihm und seiner Familie eingezogen, wie er vor kurzem stolz auf seinem Twitter-Account verkündete. Mit seinem tierischen Post konnte der Politiker in kürzester Zeit Tausende von Likes generieren, den Fans scheint es also zu gefallen, dass auch im Freistaat Bayern ein echter „First Dog“ lebt. Neben der jungen Molly ist der CSU-Politiker noch im stolzen Besitz einer weiteren Hündin: Zwergpinscher Bella.
Bei Ministerpräsident Bodo Ramelow in Thüringen hat Jack Russel Attila das Sagen
Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linken ist ebenfalls auf den Hund gekommen und stolzer Besitzer eines Jack Russel Terriers namens Attila. Die Fellnase besitzt sogar einen eigenen Twitter-Account, der von Ramelows Ehefrau gepflegt wird. Attila ist also ein echter Social-Media-Star und mischt das Netz ordentlich auf. Aus Attilas Sicht werden auf seinem Account mitunter private Details geteilt sowie die politischen Aktivitäten des Ministerpräsidenten kommentiert, wenn der Hund sich „beschwert“, dass sein Herrchen aufgrund seiner Arbeit mal wieder so lange unterwegs ist. Kann man Attila deswegen vielleicht sogar als „Dogfluencer“ bezeichnen?
CDU-Politikerin Julia Klöckner postet regelmäßig Fotos ihres Vierbeiners
Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, ist sehr aktiv auf Social Media, hat ein Herz für Tiere und gewährt ihren Zuschauern häufig einen Einblick in ihr Arbeits- und Privatleben. Eine bestimmte Dame darf bei den coolen Pics nicht fehlen: Hundedame Ella. Sie ist der geheime Star auf dem Profil der CDU-Politikerin, denn selbst wenn der weiße Labradoodle Unfug macht, folgt darauf ein süßes Foto des Vierbeiners, sodass man ihr einfach nicht lange böse sein kann. Ein Gefühl, dass vermutlich auch Frauchen Julia Klöckner nur zu gut kennt.
Auf den Hund gekommen ist auch Norbert Röttgen
Der CDU-Politiker und Rechtsanwalt Norbert Röttgen beweist es wie kein anderer: Politiker sind ganz normale Menschen, die Spaß am Spazieren gehen und an ihren Haustieren haben, in die Wanderstiefel schlüpfen und vielleicht auch Ihnen mal am Feldrand über den Weg laufen. Reporterin Franca Lehfeldt hat den Hunde-Freund vergangenen September zum Interview in Königswinter getroffen. Und dieses fand nicht etwa bei ihm zu Hause oder in irgendeinem Studio statt, sondern beim Gassi gehen! Mit von der Partie war – natürlich – Röttgens verspielte Hündin Chrissy, die sichtlich Freude an dem Ausflug hatte und ihrem Herrchen das ein oder andere Stöckchen zukommen ließ. Der Anzug von Norbert Röttgen blieb im Schrank hängen, stattdessen fühlte er sich wohl im T-Shirt und lässiger Hose. Einfach cool!
Und Chrissy? Die ist einfach nur glücklich, ein so tolles Herrchen zu haben, was sogar mit ihr ins Siebengebirge fährt, wo sie im Schnee herumtollen kann.
Grünen-Politikerin Undine Kurth liebt Katzen
Von 2005 bis 2013 war Undine Kurth eine von insgesamt vier Parlamentarischen Geschäftsführern der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Die Politikerin ist – wie viele in ihrer Partei - eine echte Tierfreundin und kann sich ein Leben ohne ihre geliebten Katzen gar nicht mehr vorstellen. Sie besitzt (Stand 2013) einen Kater namens Nikolaus, den sie und ihre Familie kurz vor Weihnachten 2010 auf einer städtischen Mülldeponie gefunden haben sowie eine Katze, die ebenfalls ausgesetzt wurde, bevor sie bei der Grünen-Politikerin einziehen durfte. Dass Undine Kurth ein Herz für Tiere hat, merkt man auch daran, dass sie seit 2012 Vizepräsidentin im Deutschen Naturschutzring ist.
Bundeskanzlerin Angela Merkel mag keine Haustiere

Nur eine scheint Haustieren nicht allzu viel abgewinnen zu können: Bundeskanzlerin Angela Merkel! Sie hat nämlich Angst vor Hunden und wurde vor Jahren einmal unangenehm von Wladimir Putins Hündin Koni überrascht. Auch Katzen kommen bei der Politikerin nicht in die eigenen vier Wände. Aber Moment mal: Heißt das, dass unsere Bundeskanzlerin etwa alle Tiere doof findet?
Nein, zum Glück nicht! Im Jahr 2019 hat sie bei einer Diskussionsveranstaltung der Ostsee-Zeitung in Stralsund offenbart, welche ihre Lieblingstiere sind. Und die Antwort überrascht: Angela Merkel findet Erdkröten und Fledermäuse interessant. Bei einer Kinder-Pressekonferenz in Berlin, bei der sie von den Kleinen mit Fragen durchlöchert wurde, gab sie zu, Igel und Elefanten zu mögen. Na, das ist doch mal eine Abwechslung zu den herkömmlichen Haustieren wie Hund, Katze und Co., oder? Und zugegeben: Einen Elefanten zu Hause zu halten, könnte schon schwer werden.