88-Jähriger wollte ihr nur helfen

Ehefrau (77) zerquetscht ihren Mann beim Einparken an Neujahr in Hamburg

ARCHIV - ILLUSTRATION - Ein Krankenwagen im Einsatz, aufgenommen am 12.09.2014 in Dresden (Sachsen). Foto: Arno Burgi/dpa (zu lsn «Jeder achte Rettungswagen in Sachsen kommt zu spät» vom 22.02.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Der schwerverletzte Ehemann wird noch in das Berufsgenossenschaftliche Klinikum Hamburg gebracht. Aber er kann nicht gerettet werden., (Symbolbild)
dpa, Arno Burgi

Am Neujahrstag kommt es in Hamburg-Lohbrügge zur tödlichen Katastrophe. Weil ein Senior seiner Frau beim Einparken helfen will, wird er von ihr mit dem Auto zu Tode gequetscht.

Verhängnisvolles Einparkmanöver in der Tiefgarage

„Letztendlich hat der 88-Jährige seine Frau eingewiesen und ist dann zwischen Tiefgarage und Auto eingeklemmt worden“, erklärt Joscha Ahlers auf Anfrage von RTL am Dienstag. Dabei wollte er ihr nur beim Einparken in der Tiefgarage helfen und stellte sich dazu hinter den Opel Astra und gab seiner Frau Zeichen.

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88-Jähriger stirbt im Krankenhaus

Als die 77-Jährige bemerkt, dass sie ihren Ehemann mit dem Wagen eingeklemmt hat, habe sich die Frau so sehr erschreckt, dass sie beim Vorwärtsfahren noch einen Pfeiler in der Tiefgarage gerammt habe, teilt die Polizei weiter mit. Danach soll die Ehefrau dann aber sofort Hilfe gerufen haben. Ihr Mann wird ins nahegelegene Unfallkrankenhaus Boberg gebracht. Doch leider kommt jede Hilfe zu spät, denn der 88-Jährige stirbt dort an seinen schweren Verletzungen.

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Unfall mit Automatik-Auto

„Jetzt wird gegen die Ehefrau wegen fahrlässiger Tötung ermittelt“, sagt Ahlers und „das Auto wurde sichergestellt.“ Dabei handle es sich um einen Automatik-Wagen. Ein Sachverständiger war vor Ort und ein 3-D-Scanner kam zum Einsatz, um den Unfall zu rekonstruieren. (dpa/nid)

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