„Du hast mich nicht geliebt!"
Krasser Ehestreit mitten in Brühl: Wütende Frau rast ihrem Mann ins Auto
Bei diesem Ehekrach in Brühl (Nordrhein-Westfalen) fliegen richtig die Fetzen: Aus einem Fenster filmt ein Augenzeuge unfassbare Szenen. Zu sehen ist ein – sagen wir mal – ziemlich temperamentvolles Ehepaar, das sich auf offener Straße streitet. Die Frau, im Video zu sehen, sitzt in einem weißen SUV, der Mann in einem Lieferwagen. Zwischendurch steigen die Streithähne aus und schreien sich auf Griechisch an, werfen sich gegenseitig heftige Beleidigungen an den Kopf und attackieren sich auch körperlich.
Brühl: Frau verlangt lautstark ihre Hausschlüssel
„Ich f***e deine Madonna. Hier hast du deine scheiß Schlüssel“, ruft der Mann der Frau zu. Doch damit ist die offenbar nicht zufrieden und verlangt weiter lautstark nach ihren Hausschlüsseln. „Du Idiot, du Wahnsinniger“, schleudert sie dem Mann entgegen. „Du hast mich nicht geliebt. Du wolltest nur deinen Spaß. Ich bin mit dir noch nicht fertig. Ich werde es dir schon noch zeigen.“
Wütende Frau rammt den Lieferwagen ihres Mannes
Dann hört man, wie der Mann sagt: „Die Kinder haben keine Schuld!“ und er will offenbar wegfahren. Doch die Frau drückt aufs Gas und rammt mit ihrem SUV den Lieferwagen ihres Mannes.
Der Augenzeuge schreit währenddessen aus dem Fenster und bittet die erhitzen Gemüter, aufzuhören. Aber niemand reagiert auf ihn. Im Gegenteil: Die Frau setzt zurück, gibt wieder Gas und kracht ein weiteres Mal in den Kleintransporter. Der Ehemann schreit immer wieder: „Bitte, bitte.“
Nachbarn in Brühl alarmierten die Polizei
Die Ehefrau steigt aus und von oben ist zu erkennen, dass der Kleintransporter ruckelt als würde das Paar sich körperlich angehen. Dann geht die Frau schreiend zu ihrem SUV zurück und fährt davon, er hinterher.
Körperlich blieb das Ehepaar unverletzt sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Nachbarn hätten die Polizei alarmiert. Der Frau sei nach dem Vorfall Ende August der Führerschein abgenommen worden. Gegen sie werde nun unter anderem wegen Verkehrsgefährdung und gefährlicher Körperverletzung ermittelt, sagte der Sprecher. Worum es in dem Streit im Einzelnen ging, wissen wohl nur die Beteiligten selbst. (dpa/mca)