Neuer Untersuchungsbericht zum Unglück über dem Mittelmeer

EgyptAir-Absturz: Eine Zigarette soll Tod von 66 Menschen verursacht haben

The British passenger on board EgyptAir flight MS804 which crashed into the Mediterranean has been named locally as Richard Osman.
The doctor's son, 41, grew up in Carmarthen and was believed to be flying to work for a gold mining company in Egypt when the plane vanished.
He was a geologist with a two-year-old daughter and worked for exploration and research companies which involved him travelling widely around the world.
There were believed to be 30 Egyptians, 15 French, two Iraqis, and one each from the UK, Belgium, Kuwait, Saudi Arabia, Sudan, Chad, Portugal, Algeria and Canada among the 66 passengers on board the flight.
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Pictured: The Airbus A320-232
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Picture by: Dimitris Legakis / Splash News<BR/>
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Der EgyptAir-Flug MS804 stürzte unter mysteriösen Umständen nahe Kreta ins Mittelmeer. 66 Menschen an Bord starben
Dimitris Legakis / Splash News, Dimitris Legakis / Splash News

Der EgyptAir-Flug MS804 war am 19. Mai 2016 auf dem Weg von Paris nach Kairo, als das Flugzeug vom Radar verschwand. Die Maschine stürzte unter mysteriösen Umständen nahe Kreta ins Mittelmeer. 66 Menschen an Bord starben. Die ägyptischen Behörden waren zuerst von einem Terroranschlag ausgegangen. Ein Untersuchungsbericht kommt aber nun zu einem anderen Ergebnis. Offenbar war eine Zigarette im Cockpit der Auslöser für das Unglück.

Pilot soll an Bord des EgyptAir-Flugzeugs geraucht haben

Wie die „New York Post“ berichtet sei das französischen „Büro für Untersuchung und Analyse ziviler Luftsicherheit“ zu dem Schluss gekommen, dass der Pilot der Maschine an Bord geraucht haben muss. Seine glühende Zigarette soll dann ein Feuer im Cockpit ausgelöst haben, das zu dem Flugzeugabsturz geführt habe. 56 Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.

Weil an Bord vorwiegend Ägypter und Franzosen waren, untersuchten beide Länder das Unglück. Ägypten war zunächst von einer Explosion an Bord ausgegangen und hatte von Sprengstoffspuren an den Körpern der Opfer gesprochen. Diese These widerlegten französische Ermittler aber bereits 2018. Sie hatten die Flugdaten des MS804-Flugs analysiert, die von der Blackbox aufgezeichnet worden waren, berichtet die Zeitung. Schon damals war klar, dass es ein Feuer an Bord gegeben haben musste. Nur die Ursache dafür war bis jetzt unklar.

dpatopbilder - epa05320975 A handout picture made available by the Egyptian Defence Ministry showing pieces of a debris from the EgyptAir MS804 flight missing at sea, unspecified location in Egypt, 21 May 2016. The Armed Forces of Egypt announced that the debris of an EgyptAir Airbus A320, which had disappeared early on 19 May 2016, as well as personal belongings of the passengers are floating in the Mediterranean Sea, north of the Egyptian city of Alexandria. The EgyptAir passenger jet had left Paris bound for Cairo with 66 people on board, but crashed into the Mediterranean Sea for unknown reasons. EPA/EGYPTIAN DEFENCE MINISTRY / HANDOUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES +++(c) dpa - Bildfunk+++
2016 stürzte die EgyptAir-Maschine mit 66 Menschen an Bord ins Mittelmeer.

Glühende Zigarette und Sauerstoffleck führten zu Feuer im Cockpit

In einem neuen Bericht der Ermittlungsbehörde steht laut „New York Post“ nun, dass Sauerstoff aus einer der Sauerstoffmasken der Piloten ausgetreten sei. Auf den Stimmrecorder aus dem Cockpit sei kurz vor dem Absturz das Zischen des Gases zu hören. Dieses Sauerstoff-Leck sei zusammen mit der brennenden Zigarette des Piloten tödlich gewesen, so der Bericht.

Damals durften EgyptAir-Piloten während eines Fluges noch rauchen, schreibt die Zeitung. Inzwischen sei das aber verboten. Die ägyptischen Behörden haben bisher keine Ermittlungsergebnisse veröffentlicht. Weil der Absturz gerade vor einem französischen Gericht verhandelt wird, beauftragte der Richter ein neues Gutachten. (jgr)