In seiner Wohnung

Ehemaliger Flüchtlingshelfer soll Ukrainerin missbraucht haben

 Polizeieinsatz Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz mit Blaulicht. München Bayern Deutschland *** Police deployment symbol picture, police car in action with blue light Munich Bavaria Germany
In Mülheim soll eine Ukrainerin von einem ehemaligen Flüchtlingshelfer missbraucht worden sein. (Symbolbild)
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Erst muss eine Frau in Folge des Ukraine-Kriegs aus ihrer Heimat flüchten, jetzt soll sie ein ehemaliger Flüchtlingshelfer in Mülheim missbraucht haben. Polizei und Staatsanwaltschaft Essen ermitteln wegen eines Sexualdelikts gegen den Mann, wie sie auf RTL-Anfrage erklären.
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Mülheim: Ukrainerin von Mann wohl in seiner Wohnung missbraucht

Die 53-Jährige ist aus der Ukraine geflüchtet. Sicherheit hatte sie zunächst in der Flüchtlingsunterkunft an der Hamborner Straße in Duisburg gefunden. Doch offenbar wurde es für sie noch schlimmer.

Ein ehemaliger Flüchtlingshelfer soll die Ukrainerin in seiner Wohnung in Mülheim missbraucht haben. Sie habe sich freiwillig in der Wohnung des Mannes aufgehalten, so der aktuelle Ermittlungsstand der Polizei nach RTl-Informationen. Die Anzeige gegen den Mann wurde demnach am 11. Mai bei der Polizei erstattet.

Ukrainerin in Duisburg offenbar missbraucht: Flüchtlingshelfer auf freiem Fuß

Gegen den ehemaligen Flüchtlingshelfer ermitteln die Polizei und Staatsanwaltschaft Essen. Der Mann sei allerdings auf freiem Fuß, wie die Polizei RTL erklärt.

Auch die Stadt Duisburg wurde über den Vorfall informiert. Die Stadt habe am 11. Mai erfahren, „dass eine Bewohnerin der Flüchtlingsunterkunft Hamborner Straße mutmaßlich Opfer einer oder mehrerer Straftaten wurde“, heißt es auf RTL-Anfrage. „Die mutmaßlichen Taten erfolgten außerhalb der Einrichtung und nicht auf Duisburger Stadtgebiet“, erklärt die Stadt weiter.

Die Stadt Duisburg habe „alle notwendigen Schritte“ umgehend unternommen. „Sprachmittler standen zur Verfügung und psycho-soziale Hilfsangebote wurden gemacht; ebenso wurde die Polizei informiert“, teilte die Stadt Duisburg auf RTL-Anfrage mit. „Aus Rücksicht auf die mutmaßlich Geschädigte und mit Hinblick auf das laufende Ermittlungsverfahren bitten wir um Verständnis, dass wir derzeit keine weiteren Informationen veröffentlichen können“, so die Stadt Duisburg weiter. (jaw)