Bei Veranstaltung in Ohio

US-Wahlkampf: Donald Trump schockt mit Blutbad-Aussage

Republican presidential candidate former President Donald Trump gestures to the crowd at a campaign rally Saturday, March 16, 2024, in Vandalia, Ohio. (AP Photo/Jeff Dean)
Kämpferisch ist für ihn gar kein Ausdruck: Donald Trump.
DPA

Total-Entgleisung von Donald Trump (77) bei einer Wahlkampf-Veranstaltung in Ohio!
Der republikanische Präsidentschaftskandidat kündigt an, die USA würden ein Blutbad erleben, wenn er die Wahl im November nicht gewinne. Auch für Hitler-Rhetorik war er sich nicht zu schade.

Blutbad „wird das Mindeste sein“

„Wenn ich nicht gewählt werde, wird es ein Blutbad für das ganze Land geben“, sagte Trump am Samstag (Ortszeit) vor Anhängern in Vandalia (US-Bundesstaat Ohio). „Das wird das Mindeste sein.“

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Republican presidential candidate former President Donald Trump salutes at a campaign rally Saturday, March 16, 2024, in Vandalia, Ohio. (AP Photo/Jeff Dean)
War nie bei der Army, kann aber trotzdem salutieren: Donald Trump.
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Droht nächster Sturm aufs Kapitol?

Denn für Demokratie sei dann kein Platz mehr, nur noch für Gewalt-Exzesse, so Trump: „Wenn wir diese Wahl nicht gewinnen, glaube ich nicht, dass es in diesem Land noch eine Wahl geben wird.“ Angesichts des Sturms aufs Kapitol am 6. Januar 2021 mit fünf Toten und 140 Verletzten eine mehr als ernstzunehmende Drohung.

Lese-Tipp: Ein Tag nach Oscar-Nacht – Jimmy Kimmel legt gegen Donald Trump nach

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Video: Sturm aufs Kapitol - auch RTL-Team angegriffen

Trump hetzt mit Hitler-Rhetorik gegen Migranten

US-Medien zufolge bediente sich Trump auch schäbiger Nazi-Rhetorik – in Bezug auf Migranten in die USA. Diese würden „das Blut unseres Landes vergiften“, hetzte Trump auf niedrigstem Niveau.

Lese-Tipp: Schweigegeld-Prozess gegen Trump verzögert sich

Biden-Lager reagiert: „Durst nach Rache“

Die Reaktion aus dem Lager um den demokratischen Kandidaten und Amtsinhaber Joe Biden (81) ließ nicht lange auf sich warten. Der Sprecher der Biden-Kampagne, James Singer, verurteilte Trumps „Blutbad“-Kommentar mit seinem „Extremismus“, „seinen Durst nach Rache“ und seine „Drohungen zur politischen Gewalt“.

Lese-Tipp: Erste Neuauflage eines Wahlduells in den USA seit 70 Jahren

Knapp acht Monate vor der US-Präsidentschaftswahl liegen Amtsinhaber Joe Biden und sein Herausforderer Donald Trump in der Gunst der Wähler nahezu gleichauf.

Nur der Teufel weiß, was passiert, wenn die Machtverhältnisse in den USA im Herbst wieder kippen. (mli)