Trotz Rekord-Inzidenzen
Erste Weihnachtsmärkte in Hessen öffnen für Besucher
Die ersten Städte in Hessen läuten mit der Eröffnung ihrer Weihnachtsmärkte die Adventszeit ein. Los geht es heute etwa in Darmstadt und Offenbach. Angesichts des Budenzaubers mitten in der Pandemie mit aktuell steigenden Infektionszahlen ist aber klar: Glühwein trinken, Geschenke shoppen und Maronen naschen geht nur unter Beachtung der gültigen Abstands- und Hygieneregeln. Auch der Frankfurter Weihnachtsmarkt soll dieses Jahr stattfinden.
Gedränge vermeiden - 2G in Innenräumen

Darmstadt veranstaltet den Weihnachtsmarkt dezentral: Buden, Stände und Fahrgeschäfte verteilen sich auf verschiedene Plätze in der City, um mehr Platz zu schaffen und Gedränge in engen Gängen zu vermeiden. Man dürfe nicht außer Acht lassen, so Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne), "dass wir uns mitten in der vierten Welle der Pandemie befinden und weiterhin Vorsicht angesagt ist".
Auch in Offenbach müssen die Besucher auf die Corona-Regelungen achten. "Da der Weihnachtsmarkt überwiegend im Freien stattfindet, setzt das Hygienekonzept in erster Linie auf die Einhaltung der Abstände im Außenbereich und den Hinweis auf ein pandemiegerechtes Verhalten", heißt es aus der Stadt. In überdachten Aufenthaltsbereichen und in Innenräumen gilt die 2G-Regel: Zutritt also nur für Geimpfte und Genesene. Daneben ist noch ein besonderer Service geplant: An drei Tagen soll es eine mobile Impfstation auf dem Offenbacher Weihnachtsmarkt geben.
Wächtersbach sagt Weihnachtsmarkt ab
In Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis) hingegen wird das Adventstreiben in diesem Jahr ausfallen. Mit „Rücksicht auf die brisante Gesamtlage, den enormen Anstieg der Neuinfektionen, aber auch ganz besonders mit Rücksicht auf jedes medizinische Personal“ hat die Stadt am Montag ihren für das erste Adventswochenende geplanten Weihnachtsmarkt abgesagt. (kmü/gmö/dpa)