Munchkin sitzt in Neuseeland fest, sein Frauchen wartet in Australlien
Damit der Hund Weihnachten zu Hause ist: Paar mietet Privatflugzeug für 28.000 Euro
Natasha Corbin scheut wirklich keine Kosten und Mühen, um ihren geliebten Vierbeiner Munchkin endlich wieder bei sich zu haben. Wegen Corona-Beschränkungen ist der Hund mit ihrem Verlobter David Daynes derzeit in Neuseeland, Frauchen aber allein in Australien. Um das jetzt fix zu ändern, will sie einen Privatchat chartern, berichtet der australische Sender "ABC Sunhsine Coast".
Sie möchte, dass Weihnachten alle zusammen sind
Dass der Spaß 28.000 Euro kostet, stört sie nicht weiter. "Es geht uns nicht in erster Linie ums Geld, sondern darum, wer sie am sichersten vor Weihnachten nach Hause bringen kann", sagte Corbin. "Weihnachten hat eine wirklich große Bedeutung für uns. Ich möchte einfach, dass wir alle zusammen sind", so die Hundeliebhaberin.
Sollte es mit dem Flug klappen, wäre dies das Ende einer jahrelangen Odyssee. Natasha Corbin entdeckte Munchkin vor fünf Jahren als Straßenhund auf der indonesischen Insel Bali. Weil das Tier die medizinischen Voraussetzungen nicht erfüllte, konnte sie in nicht nach Australien bringen. Munchkin verbrachte drei Jahre bei einer Pflegefamilie in Singapur.
Hund ist seiner Familie lieb und teuer: Instagram-Seite heißt "milliondollarmunchkin"
Von dort aus brachte David Daynes den Hund nach Neuseeland, weil von dort die Weiterreise nach Australien wegen der internationalen Quarantänebestimmungen einfacher ist. Wenn nicht Corona dafür sorgen würde, dass es derzeit wenig Flüge, dafür aber viele neue Vorschriften gibt. Deswegen sitzt Daynes mit Munchkin auf der neuseeländischen Südinsel fest. Würde er über die Nordinsel nach Australien kommen, müsste er zwei Wochen in Quarantäne.
Bleibt also nur der Direktflug – und das geht derzeit nur mit einer Privatmaschine. Das Paar hofft, dass sich noch Mitreisende finden, um die Kosten aufteilen zu können.
Denn die Tierliebe hat sie schon ein kleines Vermögen gekostet. Sie habe vor zwei Jahren aufgehört zu rechnen, erzählt Corbin. Damals hat sie festgestellt, dass der ganze Aufwand um Munchkin bereits 25.000 Euro verschlungen habe. Seitdem ist nochmals ein ansehnlicher Betrag hinzugekommen. Grund genug für eine eigene Instagram-Seite mit dem tierischen Hauptdarsteller, die den hübschen Namen "milliondollarmunchkin".
