20. Februar, 22. Februar & 23. Februar
Coronavirus-Chronik Teil 4

Welche Entwicklungen gab es rund um den Coronavirus am 20., 22.. und 23. Februar? Teil 4 der Chorona-Chronik zu Kalenderwoche 8.
Der RTL.de-Liveticker zum Thema Coronavirus hält Sie immer auf dem aktuellen Stand.
Meldungen von Sonntag, 23. Februar
23:37 Uhr: Am Brenner wegen Corona-Verdachts gestoppter Zug darf weiterfahren
Der aus Furcht vor dem Coronavirus am Brenner gestoppte Eurocity nach München darf weiterfahren. Die österreichischen Behörden gaben am späten Sonntagabend grünes Licht für die Weiterreise des aus Venedig kommenden Zugs, wie ein Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mitteilte.
22:47 Uhr: Fünf Sachsen stehen wegen Coronavirus unter Beobachtung
Fünf Menschen aus Sachsen, die zuvor als Passagiere auf dem Kreuzfahrtschiff "Westerdam" reisten, stehen unter Beobachtung durch das Gesundheitsamt. Nachdem eine 83-jährige Reisende aus den USA zunächst positiv auf das Coronavirus getestet wurde, wolle das Gesundheitsministerium kein Risiko eingehen. Die fünf Menschen aus Dresden und dem Landkreis Meißen seien gesund, zur Sicherheit aber häuslich isoliert, so berichtet der MDR.
Der US-Zeitung "USA Today" zufolge habe man bei der 83-jährigen Frau mittlerweile festgestellt, dass sie doch nicht infiiziert ist. Die "Westerdam" hatte 2300 Menschen an Bord, 57 aus Deutschland. Aus Sorge vor einer Einschleppung des Virus verweigerten dem Schiff Anfang Februar mehrere asiatische Staaten das Anlegen. Schließlich durften die Passagiere in Kambodscha wieder an Land.
21:35 Uhr: Österreich stellt Zugverkehr nach Italien ein
Aus Furcht vor Coronavirus-Infektionen hat Österreich den Zugverkehr mit Italien komplett eingestellt. Die staatliche österreichische Eisenbahngesellschaft ÖBB teilte am Sonntagabend mit, alle Zugverbindungen mit dem Nachbarland seien ausgesetzt, weil bei zwei aus Italien kommenden Bahn-Passagieren der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus bestehe.
20:30 Uhr: Nun mehr als 150 Infizierte in Italien
Die Zahl der mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizierten Menschen in Italien steigt. Es seien bisher 152 Personen positiv auf das Virus getestet worden, teilte der Zivilschutz am Sonntagabend in Rom mit. Die meisten Infizierten gibt es in der Lombardei. Es folgen die Regionen Venetien, Emilia-Romagna, Piemont und Latium.
18:45 Uhr: Keine Grenzschließung wegen Coronavirus in Spanien
Nach der rasanten Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 in Italien haben die zuständigen Behörden in Spanien zur Ruhe aufgerufen. Die Lage in Italien sei zwar besorgniserregend, in Spanien habe man derzeit aber überhaupt keine Probleme mit dem Virus, betonte der Leiter der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), Fernando Simón, am Sonntag vor Journalisten in Madrid.
"In Spanien gibt es kein Virus, es wird auch nicht übertragen, wir haben keinen Fall", erklärte Simón nach einem Treffen des Komitees zur Überwachung des Coronavirus. Auf die Frage eines Journalisten versicherte der Experte, man erwäge keine Schließung der Grenzen. Man sei in engem Kontakt mit den Behörden Italiens und aller Länder Europas.
18:42 Uhr: Briten wegen Coronavirus aus Japan geholt - vier Infizierte
Vier von 32 Passagieren des Kreuzfahrtschiffes "Diamond Princess", die per Flugzeug von Japan nach Großbritannien zurückgebracht worden waren, haben sich mit dem neuen Coronavirus infiziert. Alle waren vor Abflug der Maschine auf den Erreger getestet worden: Bei ihnen konnte zu dem Zeitpunkt das Virus nicht nachgewiesen werden; sie zeigten auch keinerlei Symptome. Alle Passagiere kamen nach ihrer Ankunft am Samstag in Südengland vorsichtshalber trotzdem in eine 14-tägige Quarantäne.
18:40 Uhr: EU-Präventionsbehörde überprüft Risikobewertung zu Coronavirus
Die europäische Präventionsbehörde ECDC stellt wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 in Italien ihre Risikobewertung zu dem Virus auf den Prüfstand. Angesichts der sich schnell entwickelnden Lage werde man die Auswirkungen der Cluster in Italien hinsichtlich des Risikos für die gesamte EU und den Europäischen Wirtschaftsraum bewerten, teilte das Europäische Zentrum für Krankheitsprävention und -kontrolle (ECDC) am Sonntagabend in Solna bei Stockholm mit.
ECDC-Direktorin Andrea Ammon kündigte an, innerhalb der nächsten 24 Stunden eine aktualisierte Risikoeinschätzung herauszugeben. Man rechne damit, dass es in den kommenden Tagen weitere Fälle in Italien sowie möglicherweise auch in anderen Teilen der EU geben werde.
18:06 Uhr: Dritter Todesfall in Italien nach Coronavirus-Ausbruch
In Italien gibt es nach dem Coronavirus-Ausbruch ein drittes Todesopfer. Eine ältere, vorerkrankte Frau sei gestorben, die in der Klinik von Crema in der Onkologie gelegen habe, sagte der Gesundheitsbeauftragte der Region Lombardei, Giulio Gallera, am Sonntag. Zuvor waren in Italien zwei ältere Menschen gestorben, die mit dem Virus infiziert waren: eine Person in der Lombardei und eine in Venetien.
17:02 Uhr: Türkei schließt Grenze zum Iran wegen Coronavirus
Die Türkei hat ihre Grenzübergänge zum Iran geschlossen, um eine Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 zu verhindern. Dies teilte der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Sonntag mit. Zudem dürften von 20 Uhr Ortszeit an keine Flüge aus dem Iran mehr in der Türkei landen. Dies gelte "vorübergehend", sagte Koca Reportern in Istanbul. In der Türkei selbst ist bislang kein Fall einer Infektion mit dem Virus gemeldet worden. Im Nachbarland Iran hat sich Sars-CoV-2 möglicherweise schon stark ausgebreitet. Laut Gesundheitsministerium gibt es landesweit 785 Verdachtsfälle, von denen 40 positiv auf das Virus getestet wurden. Bislang sind demnach acht Patienten an der Krankheit gestorben.
15:43 Uhr: Österreich beobachtet Covid-19-Lage in Italien genau
Der rasche Anstieg der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in Italien wird von Österreichs Sicherheitsbehörden "sehr ernst" genommen. Es gebe aber "keinen Grund zur Panik", sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Sonntag. Man sei "gut gerüstet". Auch am Montag soll ein Einsatzstab unter Beteiligung des Gesundheitsministeriums "über die Entwicklung beraten und darüber, welche neuen Maßnahmen unter Umständen zu setzen sind. Es werden auch immer wieder Lagen durchgespielt, sollte es tatsächlich einmal in Österreich einen bestätigten Fall geben".
Innerhalb einer Stunde könnten auch Grenzkontrollen "hochgefahren werden", sagte der Leiter des Bundeskriminalamts, Franz Lang. "Wenn aufgrund dieser Gefahrenlage die Grenzen geschlossen und Grenzkontrollen eingeführt werden, dann ist die spannende Frage, wie man das tut, welche gesundheitsbezogenen Maßnahmen führt man an der Grenze durch, ähnlich wie beim Flughafen zum Beispiel oder müssen wir spezifische Maßnahmen ergreifen." Das alles werde beraten.
15:03 Uhr: Sorgen in der Schweiz wegen Coronavirus in Italien
Nach den Fällen in Norditalien steigt in der angrenzenden Schweiz die Sorge wegen eines möglichen Übergreifens des Coronavirus - vor allem im südlichen Kanton Tessin. Der Tessiner Kantonsarzt Giorgio Merlani erklärte am Sonntag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass man die Entwicklung analysiere. "Die ganze Angelegenheit ist größer als es anfänglich schien." Personen mit Covid-19-Symptomen sollen in Hospitälern isoliert und getestet werden, selbst wenn sie keine bekannten Verbindungen nach China oder zu Infizierten gehabt haben, wie der Kanton am Sonntag mitteilte.
14:59 Uhr: China: "Größte Gesundheitskrise seit Staatsgründung"
Der Ausbruch der neuartigen Lungenkrankheit ist nach Darstellung von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping die größte Gesundheitskrise in der Geschichte der Volksrepublik. Die Epidemie sei "der größte öffentliche Gesundheitsnotstand mit der schnellsten Verbreitung, dem breitesten Ausmaß an Infektionen und der schwierigsten Vorbeugung und Kontrolle seit der Gründung des neuen Chinas".
14:09 Uhr: Auswärtiges Amt in Kontakt mit italienischen Behörden
Nach der Abriegelung einiger italienischer Städte wegen des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 hat sich die Bundesregierung mit den dortigen Behörden in Verbindung gesetzt. "Unsere Botschaft und die deutschen Konsulate in Italien stehen mit den italienischen Behörden in Kontakt für den Fall, dass die italienischen Maßnahmen Deutsche betreffen", so das Auswärtige Amt in Berlin.
Rückkehrern aus den betroffenen Regionen in Norditalien wurde empfohlen, sich an die entsprechenden Hinweise des Robert Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf deren Internetseiten zu halten.
12:49 Uhr: Weiterer "Diamond Princess"-Passagier tot
Ein weiterer infizierter Passagier von Bord des Kreuzfahrtschiffes "Diamond Princess" in Japan ist gestorben. Es ist der dritte Todesfall unter den Passagieren des Schiffes. Insgesamt hatten sich mehr als 600 Passagiere und Crewmitglieder mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert.
11:33 Uhr: Karneval in Venedig abgesagt

Der berühmte Karneval in Venedig wird aus Sorge wegen der Ausbreitung des Coronavirus im Norden Italiens abgesagt. "Wir müssen uns drastischen Maßnahmen anpassen", sagte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia.
In Italien wächst die Sorge. Die Regierung kündigte an, die am stärksten betroffenen Städte im Norden des Landes abzuriegeln, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen.
Die Zahl der bestätigter Infektionen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 in Italien ist auf 109 gestiegen. In der Lombardei seien inzwischen 89 Fälle erfasst, sagte der Präsident der am stärksten betroffenen Region, Attilio Fontana. Betroffen war daneben die norditalienische Region Venetien, wo es laut letzten Zahlen des italienischen Zivilschutzes 17 Infizierte gab. Hinzu kamen einzelne positive Tests in den Regionen Emilia-Romagna und Piemont.
11:09 Uhr: China-Rückkehrer aus Quarantäne in Berlin entlassen
20 China-Rückkehrer in Berlin sind aus der zweiwöchigen Quarantäne entlassen worden. Am Sonntagmorgen durften die Menschen vom Isolierbereich auf dem Gelände der DRK Kliniken im Stadtteil Köpenick nach Hause, teilte das Deutsche Rote Kreuz mit.
08:09 Uhr: Drei Serie-A-Spiele in Italien abgesagt
Die Spiele zwischen Inter Mailand - Sampdoria Genua, Atalanta Bergamo - US Sassuolo Calcio und Hellas Verona - Calgliari Calcio können nicht wie geplant stattfinden, da alle Sportveranstaltungen in der Lombardei und Venetien abgesagt wurden. Damit wollen die Behörden eine noch weitere Verbreitung des Coronavirus-Virus eindämmen.
07:59 Uhr: Erneut fast 100 Tote in China - 648 neue Infektionen
Die Pekinger Gesundheitskommission meldete am Sonntag 97 weitere Tote, womit die Gesamtzahl der Opfer seit Ausbruch der Covid-19 genannten Krankheit in China auf 2442 gestiegen ist. Die Zahl neu bestätigter Infektionen kletterte um 648 auf 76.936.
Außerhalb des chinesischen Festlands sind im Rest der Welt bislang mehr als 1.500 Infektionen und 19 Todesfälle bekannt.
Meldungen von Samstag, 22. Februar
11:59 Uhr: Vermutlich zweites Coronavirus-Todesopfer in Italien
In Italien ist ein weiterer Mensch gestorben, der als Verdachtsfall einer Coronavirus-Infektion galt. Es handele sich um eine Frau in der nördlichen Region Lombardei, teilte ein Sprecher des italienischen Zivilschutzes mit.
In Italien lag die Zahl der Infizierten bei 29 am Samstag: 27 in der Lombardei sowie zwei Fälle in Venetien, darunter der tote 78-Jährige. In zehn Gemeinden der Lombardei wurden Schulen und ein Großteil der Geschäfte vorübergehend geschlossen und Bewohner aufgerufen zuhause zu bleiben. Großveranstaltungen wie Gottesdienste, Karnevalsfeste oder Sportevents wurden verboten.
11:09 Uhr: Weiterer Todesfall im Iran
Ein weiterer Mensch ist im Iran an den Folgen des Coronavirus gestorben. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums steigt die Zahl der toten Covid-19-Patienten in dem Land damit auf fünf. Außerdem sei die Zahl der positiv getesteten Patienten von 11 auf 28 gestiegen.
09:39 Uhr: Viele Neu-Fälle in China und Südkorea

In Südkorea über Nacht 142 neue Ansteckungen mit dem Erreger Sars-CoV-2 hinzu. Damit stieg die Zahl der erfassten Fälle auf 346 - so viele wie nirgendwo außerhalb Chinas.
In China fielen dem Virus weitere 109 Menschen zum Opfer. Insgesamt forderte die Epidemie bisher mindestens 2.350 Menschenleben in der Volksrepublik. Zudem stieg die Zahl der neu bestätigten Infektionen auf nun 76.288 Fälle gestiegen.
08:09 Uhr: Deutsche "Diamond Princess"-Passagiere in Berlin gelandet
Sechs Deutsche, die auf dem Quarantäne-Schiff "Diamond Princess" waren, sind in Berlin eingetroffen. Hier alle weiteren Infos.
07:59 Uhr: Mutmaßlicher Coronavirus-Patient in Italien gestorben
Im nordostitalienischen Venetien ist ein Mann gestorben, der als Verdachtsfall für eine Neuinfektion mit dem Virus Sars-CoV-2 gilt. Der Mann war einer von zwei älteren Patienten in Venetien, bei denen eine vermutete Ansteckung mit dem Erreger noch nicht offiziell bestätigt war.
Meldungen von Donnerstag, 20. Februar
21:15 Uhr: China-Rückkehrer sind alle gesund
Die am Freitag auf dem Stuttgarter Flughafen gelandeten deutschen Staatsbürger aus der chinesischen Provinz Hubei sind alle gesund. Dies ergaben die ersten medizinischen Untersuchungen direkt nach der Ankunft durch Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdiensts, wie das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg mitteilt. Vorsorglich würden die China-Rückkehrer während der nächsten 14 Tage isoliert in einem Nebentrakt eines Hotels in Kirchheim unter Teck im Landkreis Esslingen verbleiben.
18:40 Uhr: 16 neue Infektionen in Italien
In Italien melden Behörden am Freitag 16 neue Infektionen. 14 Erkrankungen werden in der Lombardei im Norden des Landes erfasst. Zwei weitere Fälle werden im benachbarten Veneto entdeckt.
16:23 Uhr: Erster Corona-Fall im Libanon
Im Libanon melden Behörden den ersten Corona-Fall. Es handele sich um eine 45 Jahre alte Frau, die am Donnerstag mit einem Passagierflug aus dem iranischen Ghom in den Libanon gekommen sei. Die Frau wurde in einem Beiruter Krankenhaus unter Quarantäne gesetzt. Nach Angaben des Gesundheitsministers gibt es zudem zwei Verdachtsfälle.
15:50 Uhr: US-Firma meldet: Wir haben Impfstoff entwickelt
Das in Houston ansässige amerikanische Gentech-Unternehmen Greffex Inc. meldet: Ja, wir haben einen Impfstoff gegen das Corona-Virus entwickelt! Ihre Wissenschaftler hätten den Impfstoff diese Woche fertiggestellt. Dabei griffen die Forscher zu einem gentechnischen Trick. Der Impfstoff soll jetzt von der US-Regierungsbehörde FDA und denen der stark vom Corona-Virus betroffenen Ländern in Tierversuchen getestet werden. Das sagte der Greffex-Geschäftsführer John Price dem "Houston Business Journal".
13:50 Uhr: Deutsche China-Rückkehrer sollen in Hotel in Quarantäne
Die Rückkehrer aus der vom Coronavirus besonders betroffenen chinesischen Provinz Hubei sollen vorsorglich isoliert in einem Hotel in Kirchheim/Teck (Kreis Esslingen) untergebracht werden. In China seien alle 15 Personen negativ auf die Erkrankung untersucht worden, teilte das baden-württembergische Sozialministerium am Freitag in Stuttgart mit.
Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) sagte: «Für die Bevölkerung besteht weiterhin kein Grund zur Sorge.» Die Betreuung der Rückkehrer erfolgt durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Bei den Passagieren handele es sich um deutsche Staatsbürger und ihre Angehörigen. Sie waren länger im Ausland und haben keinen festen Wohnsitz mehr in Deutschland. «Als freiwillige Hilfsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland unterstützen wir die Behörden auch künftig dabei, China-Rückkehrer zu betreuen», wurde DRK-Generalsekretär Christian Reuter in der Mitteilung zitiert.
Die Menschen sollen in der Quarantäne-Station 14 Tage bleiben, um sicherzugehen, dass keine Erkrankung aufgetreten sei, teilte das Sozialministerium weiter mit. Vor Ort ist das Gesundheitsamt des Landkreises Esslingen zuständig. Es seien alle nach aktuellen Erkenntnissen aus medizinischer Sicht erforderlichen Maßnahmen angeordnet. Bei dem DRK sind den Angaben zufolge rund 40 Mitarbeiter mit dem Fall betraut. Es hatte bereits eine Quarantäne-Station in Germersheim (Rheinland-Pfalz) betrieben und betreut aktuell eine in Berlin.
07:35 Uhr: Ausschreitungen an Quarantäne-Station in der Ukraine

Begleitet von Ausschreitungen sind am Donnerstag dutzende Ukrainer aus Wuhan in einer Quarantänestation in der Zentralukraine angekommen. Auf der Fahrt dorthin wurden mehrere Scheiben der Busse eingeworfen, wie Live-Bilder im Fernsehen zeigten. Die Polizei musste auch eine brennende Barrikade wegräumen. Neun Polizisten und ein Zivilist hätten danach ärztliche Hilfe benötigt. Hunderte Menschen hatten gegen die Rückkehr aus Angst vor dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 demonstriert. Sie waren teilweise mit Eisenstangen bewaffnet. Es flogen Steine.
Hier das Video und mehr Details.




07:05 Uhr: Aktuelle Zahlen weltweit
Guten Morgen. Hier der Überblick über die weltweite Ausbreitung des Coronavirus: Offiziell haben sich 76.723 Menschen mit dem Virus infiziert. 2.247 sollen mindestens daran gestorben sein.
5:09 Uhr: Deutsche Rückkehrer in Berlin und Stuttgart erwartet
Alle an Bord des Kreuzfahrtschiffes "Diamond Princess" in Japan verbliebenen Deutschen werden mit einem italienischen Flugzeug nach Berlin ausgeflogen. Wie die Deutsche Presse-Agentur in Tokio am Freitag erfuhr, ist der Abflug für Freitagabend 22.00 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr deutscher Zeit) geplant.
Das Schiff hatte wegen des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 zwei Wochen lang im japanischen Yokohama unter Quarantäne gestanden. Ein deutsches Ehepaar aus Hessen war positiv auf den Erreger getestet worden und liegt im Krankenhaus. Ein weiterer Deutscher will mit seiner japanischen Frau aus München noch einige Tage in Tokio bleiben. Die übrigen sechs Passagiere aus Deutschland reisen mit anderen Europäern mit dem Flieger aus Italien aus. Die Maschine werde zuerst einen Zwischenstopp in Berlin machen, hieß es.
Auch in Stuttgart werden am Freitag weitere Rückkehrer aus der besonders schwer betroffenen Metropole Wuhan erwartet. Nach ihrer Ankunft am Vormittag sollen die Reisenden zunächst untersucht und dann in eine Quarantäne-Station im Landkreis Esslingen gebracht werden. Die Rückkehrer werden vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betreut.
3:09 Uhr: Irak schließt aus Angst vor Coronavirus die Grenze zum Iran
Nachdem im Iran am Mittwochabend zwei Coronavirus-Todesfälle gemeldet wurden, schloss der Irak aus Furcht vor einem Überschwappen der Lungenkrankheit die Grenze zum Nachbarland. Iraner dürften die Übergänge nicht länger passieren, einreisende Iraker würden den vom Gesundheitsministerium angeordneten Prüfungen unterzogen, teilte die irakische Grenzschutzbehörde am Donnerstag mit. Das Einreiseverbot für Iraner soll demnach zunächst drei Tage lang gelten. Irakischen Medienberichten zufolge setzte die staatliche Fluggesellschaft Iraqi Airways zudem vorerst ihre Verbindungen zu iranischen Zielen aus.
Was ist VOR Kalenderwoche 8 passiert? Alle früheren Ereignisse rund um die Ausbreitung des Coronavirus können Sie hier nachlesen.
Was geschah NACH KW 8? Hier den nächsten Teil der Chronik lesen.