Was trieb den Jungen zu der unfassbaren Tat?
Horror-Bluttat in Frankreich: Valentin (15) tötet seine Eltern - anschließend verbrennt er die Leichen

Es ist ein unbegreifliches Familiendrama!
Im französischen Châteauvilain brennt vor einer Woche (27. November) eine Scheune ab, Rettungskräfte müssen in den Trümmern eine schreckliche Entdeckung machen: Sie finden zwei Leichen – mit Schusswunden! Valentin N. (15), der Sohn des toten Paares, ist zunächst verschwunden. Inzwischen haben die Ermittler ihn – und er gesteht den Mord an seinen Eltern.
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Bürgermeister: „Für mich ist es unbegreiflich“
Das teilt der zuständige Staatsanwalt Eric Vaillant am Sonntag mit. Die Identifizierung der Leichen sei zwar bislang nicht abgeschlossen, doch es handele sich laut Staatsanwaltschaft mutmaßlich um die Eltern des Jungen. Am Samstag geht Valentin den Ermittlern im südfranzösischen Montpellier ins Netz – rund 600 Kilometer südlich des Tatortes. Trotzdem ist das Dorf Châteauvilain (rund 800 Einwohner) noch immer tief schockiert. Was bringt einen 15-Jährigen dazu, mutmaßlich seine eigenen Eltern zu töten und die Leichen zu verbrennen?
„Für mich ist es unbegreiflich. Ich kannte sie gut, ich kann nur Gutes über sie sagen“, sagt Daniel Gaude, der Bürgermeister der Gemeinde, über die Familie zur Nachrichten-Agentur AFP. Seit 15 Jahren hätte die Familie in dem Dorf gelebt, dort einen alten Bauernhof renoviert. „Sie waren sehr gut integriert“, so Gaude weiter.
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes und Brandstiftung

Der Brand dient Valentin offenbar dazu, den Mord an den Eltern zu vertuschen. Am Vorabend war sein Bruder (17) vom Grundstück aufgebrochen, um zu seinem Studienort zu reisen. So war er dem tragischen Familien-Drama entgangen. Seit Samstag ist Valentin in Untersuchungshaft.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt wegen Mordes und Brandstiftung gegen ihn. Ein Motiv für die Schock-Tat ist den Ermittlern bisher nicht bekannt. Alle weiteren Hintergründe des Familien-Dramas wird nun die Gendarmerie aufklären müssen. (jak)