Haben der Rapper und Abou-Chaker illegal gebaut?Bushido-Villa: Geheimer Wellness-Keller - bei Zwangsversteigerung kommt alles raus!

Das Anwesen von Bushido in Kleinmachnow soll zwangsversteigert werden
Das Anwesen von Bushido in Kleinmachnow wird am Mittwoch zwangsversteigert - im Keller der Villa wurde ein illegaler Rohbau gefunden.
Agentur, RTL NewMedia, RTL

Welche Geheimnisse hat die Bushido-Villa? Jetzt kommt raus: Unter dem Haus gibt es einen riesigen illegalen unterirdischen Rohbau. Das berichtet der Stern. Der Rapper und seine Familie wollten wohl einen sehr großen Wellnessbereich bauen – mit Schwimmbad. Warum kommt das jetzt alles raus? Am Mittwoch kommt Bushidos Villa unter den Hammer. Zwangsversteigerung! Ein vertrauliches Wertgutachten lüftet jetzt, was geheim bleiben sollte.
Der Rapper (43) hatte das Villen-Grundstück 2011 gemeinsam mit seinem ehemals besten Freund Arafat Abou-Chaker (46) gekauft. Aus der Freundschaft wurde im Lauf der Jahre offene Feindschaft.

Villen von Bushido und Abou-Chaker: 14,8 Millionen Euro wert

 Kleinmachnow GER, Kleinmachnow, 22.09.20, Villa von Arafad Abou - Chaker Berliner Clanchef Abou-Chaker - die Villa in Kleinmachnow, ehemals gemeinsames Anwesen von Ihm und Bushido, 22.09.2020, *** Kleinmachnow GER, Kleinmachnow, 22 09 20, villa of Arafad Abou Chaker Berlin clan leader Abou Chaker the villa in Kleinmachnow, formerly shared property of him and Bushido, 22 09 2020, Copyright: xUwexKoch/xEibner-Pressefotox EP_ukh
Die Villa von Arafat Abou-Chaker und Bushido wird jetzt versteigert.
www.imago-images.de, imago images/Eibner, Uwe Koch/ Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de

Die Immobilie mit einer Grundstücksfläche von 16.674 Quadratmetern und einem Verkehrswert von 14,8 Millionen Euro gehört beiden je zur Hälfte. Abou-Chaker lebt auf dem Gelände in einer Villa mit 560 Quadratmetern Wohnfläche; Bushidos Haus (634 Quadratmeter) steht leer. Mittwoch um 10 Uhr wird alles vom Amtsgericht Potsdam versteigert. Denkbar ist, dass Abou-Chaker im Sitzungssaal 215 mitbietet – er will unbedingt in seiner prächtigen Wohnvilla bleiben. Bushido wird nachgesagt, dass er mit seiner Familie nach Dubai auswandern will.

Der zwischen ihren Villen ungenehmigt errichtete unterirdische Rohbau für einen Wellnessbereich muss vom neuen Eigentümer vermutlich zurückgebaut werden, berichtet der Stern. Mitbieter müssen zum Termin eine Sicherheit von mehr als 1,4 Millionen Euro hinterlegen, zehn Prozent des Gesamtwertes.

Jahrelang waren Anis „Bushido“ Ferchichi (43) und der Clanchef Arafat Abou-Chaker (46) ganz eng. Doch dann kam es zum Bruch. Anfang 2018 trennte sich der Rapper von Arafat. Inzwischen wird vor Gericht verhandelt. Es geht um versuchte schwere räuberische Erpressung, Freiheitsberaubung, Bedrohung, Versicherungsbetrug und um das Villen-Grundstück in Berlin Kleinmachnow am Zehlendorfer Damm. Immer wieder sorgte das denkmalgeschützte Anwesen in den vergangenen Jahren für negative „Schlagzeilen“.

+++ LESETIPP: Eine Villa mit "unterirdischem Monsterbau": Wer Bushidos Villa ersteigern will, muss mit Fallstricken rechnen (stern+/ Paywall) +++

Problem-Villa könnte Bushido in den Knast bringen

Paul Zinken
Rapper Bushido sitzt im Januar als Nebenkläger im Prozess in einem Gerichtssaal.
deutsche presse agentur

Im Dezember 2013 brannte es in der Villa des Rappers. Daraufhin wurde das Gebäude aufwändig saniert. Damals schrieb Bushido auf Twitter: "Hab gerade erfahren, dass es Brandstiftung war. Hoffentlich verbrennst du feiger Bastard in deinem eigenen Feuer". Zum damaligen Zeitpunkt war er noch mit Arafat befreundet und richtete die Botschaft an die mutmaßlichen Verbrecher.

Im vergangen Jahr hatte der "Stern" dann berichtet, dass Bushido selbst wegen gemeinschaftlicher Brandstiftung nach § 306 Strafgesetzbuch angeklagt werden soll. Der Rapper hat sich bislang nicht zu den Anschuldigungen geäußert. Sollte er verurteilt werden, drohe ihm laut RTL-Informationen eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. Fest steht: Am 15. Juni 2022 kommt das Anwesen in Kleinmachnow, auf dem der Rapper und der Clanboss gemeinsam wohnen wollten unter den Hammer: Satte 14.803.000 Euro sollen dabei herumkommen.

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