Steckbrief: Bushido

Der deutsche Rapper Bushido, bürgerlich Anis Mohamed Youssef Ferchichi, wurde am 28. September 1978 in Bonn geboren. Er wuchs bei seiner Mutter Luise Maria Engel in Berlin auf. Bushido absolvierte eine Ausbildung zum Maler und Lackierer. 2012 heiratete Bushido Anna-Maria Ferchichi (geb. Lewe), mit der er sieben gemeinsame Kinder und ein Kind aus Anna-Marias erster Ehe hat.
Sein Künstlername „Bushido“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet „Weg des Kriegers“.

Bushidos Karrierestart: von „Aggro Berlin“ zu „Ersguterjunge“

Bushido entdeckte durch den Rapper Fler und die Graffiti-Szene seine Leidenschaft für Rap. 2000 bildete er gemeinsam mit King Orgasmus One und Bass Sultan Hengzt die Gruppe „Berlins Most Wanted“. 2001 veröffentlichte Bushido sein Debütalbum „King of Kingz“ und wechselte zum Plattenlabel „Aggro Berlin“. Dort veröffentlichte er das Album „Vom Bordstein bis zur Skyline“. 2004 gründete Bushido mit Rapper D-Bo sein eigenes Label „Ersguterjunge“.

Bushidos Durchbruch: zwischen Goldener Schallplatte, Negativschlagzeilen und einem Prozess

2006 gelang Bushido der Durchbruch: Für sein eigens produziertes Soloalbum „Von der Skyline zum Bordstein zurück“ erhielt er die Goldene Schallplatte. Es folgte der „MTV Music Award“, zwei „Echos“ sowie ein „Comet“. 2009 veröffentlichte Bushido seine Autobiografie „Zeiten ändern dich“, die ein Jahr später verfilmt wurde.

Bushido machte während seiner Karriere als Rapper immer wieder Negativschlagzeilen. Seinen Songs wurden rechtsextreme und frauenfeindliche Inhalte vorgeworfen. Auch zahlreiche Prozesse unter anderem wegen Körperverletzung, Beleidigung und Steuerhinterziehung begleiteten seine Karriere. Des Weiteren steht Bushido im Prozess gegen Clan-Chef Arafat Abou-Chaker.

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