"Einer von ihnen bedrohte einen Verkäufer mit einer Schusswaffe!"
Brutaler Überfall auf Luxus-Juwelier: Täter immer noch auf der Flucht - Polizei sucht Zeugen
Brutaler Überfall im Weihnachtsgeschäft! Sie zertrümmern mindestens eine Vitrine und erbeuten teuren Schmuck. Mindestens zwei Täter rauben am Dienstagabend in Hamburg einen Juwelier aus. Dabei sollen sie Beute im siebenstelligen Bereich gemacht haben. Unfassbar dreist: Das nächste Polizeirevier ist nur rund 230 Meter entfernt.
Überfall mitten in der Hamburger City

Dabei sollen sie Beute im Wert von zwei Millionen Euro gemacht haben. „Drei maskierte Täter betraten nach jetzigem Ermittlungsstand den Verkaufsraum eines Juweliers. Einer von ihnen bedrohte einen Verkäufer (33) mit einer Schusswaffe, die anderen beiden schlugen mit Schlagwerkzeugen auf Vitrinen ein und entnahmen hochpreisige Uhren“, so Holger Vehren von der Polizeipressestelle Hamburg im Gespräch mit RTL. „Einem zweiten Verkäufer (39) ist es gelungen, sich zurückzuziehen und die Polizei zu alarmieren. Für seinen 33-jährigen Kollegen wurde im Einsatzverlauf vorsorglich ein Rettungswagen alarmiert. Eine sofort eingeleitete Großfahndung führte nicht zur Festnahme der Täter“. Auf dem Fluchtweg wurden aber laut Polizei Beweismittel sichergestellt.
Polizei sucht Zeugen

Die Täter sind immer noch auf der Flucht. Die Polizei sucht jetzt dringend Zeugen: „Der Täter mit der Schusswaffe wurde als schlank und dunkel bekleidet beschrieben. Unter anderem soll er eine schwarze Mütze und eine dunkle Daunenjacke getragen haben. Die beiden Komplizen sollen schlank und mit schwarzen Daunenjacken bekleidet gewesen sein“, so Vehren. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
Polizeihund verliert die Spur
„Die Täter flüchteten außerdem möglicherweise mit Elektroscootern“, so Vehren. Ein von den Beamten eingesetzter Dienstspürhund hatte zunächst auch eine Spur bis zur U-Bahn-Station Rödingsmarkt aufgenommen. Zudem seien Videoaufnahmen von einer Haltestelle in der Nähe des Juweliergeschäfts angefordert worden. Diese werden nun ausgewertet. Das zuständige Raubdezernat hat die Ermittlungen aufgenommen. (rsa/dpa/kst)