Britin Sarah Gilbert zu künftigen Pandemien
Britische Impfstoff-Forscherin warnt: "Das nächste Virus könnte schlimmer sein"

Die Corona-Pandemie ist noch nicht überstanden, da warnen Wissenschaftler bereits vor kommenden Pandemien. Doch man könne aktuell gewonnene Erkenntnisse sinnvoll einsetzen, um beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein, erklärt die britische Wissenschaftlerin Sarah Gilbert.
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Müssen lernen, gewonnene Erkenntnisse "richtig einzusetzen"
Künftige Pandemien können nach Meinung einer Wissenschaftlerin mehr Todesopfer fordern als die Corona-Pandemie. "Es wird nicht das letzte Mal sein, dass ein Virus unser Leben und unsere Lebensgrundlagen bedroht", sagt die Mitentwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffes, Sarah Gilbert, laut BBC bei einer Veranstaltung.
"Die Wahrheit ist, das nächste Virus könnte schlimmer sein. Es könnte ansteckender oder tödlicher sein oder beides." Es sei daher wichtig, die während der Corona-Pandemie gewonnen Erkenntnisse richtig einzusetzen. Man dürfe nicht zulassen, dass nach den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verlusten Vorbereitungen für die nächste Pandemie vernachlässigt würden. "Unsere Fortschritte und gewonnenen Erkenntnisse dürfen nicht verloren gehen."
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Beim nächsten Mal besser vorbereitet sein
Ein Weg der besseren Vorsorge könnte laut Gilbert sein, mehr Geld in die Wissenschaft zu investieren. Die Wissenschaftlerin an der britischen Oxford Universität war eine der Entwicklerinnen des in Großbritannien sehr beliebten Impfstoffs von Astrazeneca. (Reuters/lra)