Kritische Lage: Städte reagieren
Kommunen weiten Corona-Impfangebote aus
Die vierte Welle des Coronavirus ist in vollem Gange. Inzwischen wollen sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger gegen das Virus boostern lassen. Die Städte reagieren und stocken ihr Impf-Angebot auf. Wer sich jetzt schon impfen lassen darf und wo sich die zuständigen Stellen befinden, können Sie hier nachlesen:
Wiesbaden ist auf die Lage vorbereitet
Ab kommender Woche soll in Wiesbaden wieder zentral an der DKD Helios Klinik geboostert werden. Aufgrund der steigenden Nachfrage hat die Stadtverwaltung beschlossen, diesen Schritt zu gehen. Derzeit werden Dritt- oder Boosterimpfungen aber ausschließlich an Personen über 70 Jahren vergeben wenn deren letzte Impfung länger als sechs Monate zurückliegt.
Weiterhin wissenswert: Jede/r der seine erste Impfserie entweder mit AtraZeneca oder Johnson & Johnson bekommen hat, kann sich überall ohne Altersbegrenzung boostern lassen. Auch hier gilt: Die letzte Impfung muss sechs Monate zurückliegen.
Impfzentrum in Calden öffnet wieder täglich
Der Landrat des Kreises Kassel Andreas Siebert (SPD) kündigt an, dass das zuständige Impfzentrum in Calden wieder täglich öffnen wird. Bisher gab es nur drei Nachmittage pro Woche die Möglichkeit auf eine Impfung. Zusätzlich sollen weitere stationäre Impfzentren installiert werden.
Frankfurt und Limburg ziehen nach
Laut eigenen Angaben ist die Stadt Frankfurt auch darum bemüht, die Impfkapazitäten auszuweiten und sich so für den möglichen Ansturm zu rüsten. Das Gesundheitsamt biete neben dem Angebot im Impfzentrum in der Messe bereits zahlreiche Sonderimpfaktionen im ganzen Stadtgebiet an.
Im Landkreis Limburg-Weilburg werden statt erwarteten 100 inzwischen ungefähr 350 Menschen pro Tag mit Impfungen versorgt. In Zukunft sollen die Möglichkeiten aber auf 700 Menschen ausgeweitet werden. Da sollen verfügbare Arztpraxen und mobile Impfteams helfen.
(dpa/esc)