Bundesländer im Vergleich

Blitzeinschläge im Norden: Hier kracht's am meisten

ARCHIV - 13.06.2020, Brandenburg, Petersdorf: Ein Blitz erhellt den Abendhimmel über der Landschaft mit Windenergieanlagen und einer Allee im Landkreis Oder-Spree. In der vergangenen Nacht zogen Gewitter über das Land Brandenburg. (zu "Meteorologe zu Unwettern: «wieder mal ein ganz normaler Sommer»") Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
23 Prozent mehr Blitzeinschläge als im Vorjahr wurden in Deutschland im vergangenen Jahr gezählt (Symbolbild).
ppl wst, dpa, Patrick Pleul

In Schleswig-Holstein kracht und blitzt es am meisten, das geht aus dem neuen Siemens Blitzatlas hervor. Fast-Schlusslicht im Blitzvergleich unter 402 Stadt- und Landkreisen ist die Stadt Bremen auf Platz 400. Im vergangenen Jahr wurden 23 Prozent mehr Blitzeinschläge in Deutschland gezählt als im Vorjahr.

Schleswig-Holstein ist Blitz-Hotspot

Mit einer Dichte von 1,67 Blitzeinschlägen pro Quadratkilometer war Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr der neue Spitzenreiter unter den Nord-Bundesländern – gefolgt von Hamburg mit 1,66 und Niedersachsen mit 1,18 Einschlägen pro Quadratkilometer. Ganz weit hinten lag die Hansestadt Bremen mit nur knapp 0,3 Blitzen pro Quadratkilometer.

Städte und Landkreise: Kiel und Emden unter den Top 20

Im bundesweiten Vergleich der Städte und Landkreise liegen Kiel und Emden unter den Top 20: Mit einer Blitzdichte von knapp 3,96 steht Kiel an 17. Stelle und Emden belegt mit 3,9 Einschlägen den 19. Platz.

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Nur Einschläge werden gezählt

Der Blitzinformationsdienst von Siemens hat 2021 rund 491.000 Blitzeinschläge in Deutschland gezählt, das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei werden nur Blitzeinschläge, so genannte Erdblitze, aber keine Entladungen innerhalb der Wolken gezählt. (dpa/lmi)