Polizei ermittelt wegen Brandstiftung in Suhl

Bewohner von Mehrfamilienhaus in Angst: Drei Brände in einer Woche

Die Bewohner in einem Mehrfamilienhaus in Suhl (Thüringen) haben Angst. In ihrem Zuhause brannte es innerhalb weniger Tage bereits zum dritten Mal! Am Montagabend musste die Feuerwehr anrücken und die Flammen im Bereich des Daches löschen. Zwei Personen kamen ins Krankenhaus. Der Grund: Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Auch in der Woche zuvor brach Feuer aus. Am Freitag und am Samstag brannte es ebenfalls: Erst in einem Müllraum des Hauses. Dann im Eingangsbereich.
Sehen Sie oben im Video das RTL-Interview mit einem betroffenen Anwohner.

Wer ist der Brandstifter von Suhl?

Innerhalb weniger Tage brannte es in einem Mehrfamilienhaus gleich drei Mal. Auch ein nahegelegener Imbiss ist bereits Opfer von Brandanschlägen geworden. An Zufall glauben die Bewohner hier nicht mehr. Auch die Kripo geht mittlerweile von Brandstiftung aus. Doch was ist das Motiv? Einige Bewohner vermuten den Sohn eines Anwohners hinter den Bränden. Der Besitzer des Dönerimbisses befürchtet ein rechtsradikales Motiv.

RTL traf die betroffenen Anwohner

„Wir können nicht mehr ruhig schlafen. Wir haben Angst und Panik, dass hier wieder etwas passiert“, sagt Bewohner Willibald Deckmann zu RTL. Er hofft, dass sie den oder die Verantwortlichen für die Brände bald schnappen. „Es geht hier um Leben und Tod“, sagt Deckmann weiter. Die Kriminalpolizei geht von Brandstiftung aus und hat die Ermittlungen aufgenommen. (lth)