Berliner lag tot auf Spaniens höchstem Berg

Bergsteiger finden gefrorene Leiche von vermisstem Max S. (30)

Vermisster
Die spanische Polizei hatte mit einem Foto nach Max S. gesucht. Er starb am Berg Mulhacen in Andalusien.

Nun ist es traurige Gewissheit: Max S. ist tot. Die Leiche des in Spanien vermissten Bergsteigers wurde am Berg Mulhacen gefunden, berichten einheimische Medien. Eine Bergsteigergruppe habe sie bereits am 5. April entdeckt. Die Bergung sei schwierig gewesen, da der Leichnam an einem Eisblock festgefroren war, heißt es unter Berufung auf die Polizei.

Vermutlich suchte er Schutz vor einem Schneesturm

Er war im November 2022 von seiner Mutter als vermisst gemeldet worden. Auf einen Ausflug in die Berge sei er nicht vorbereitet gewesen, er habe lediglich Jeans, ein T-Shirt und Turnschuhe getragen, so die Zeitung „El Mudno“. Wie das Blatt weiter schreibt, gingen die Ermittler davon aus, dass Max S. in einem Felsvorsprung Schutz vor einem Schneesturm gesucht habe.

Zur Klärung der Identität und der Todesursache sei eine Obduktion durchgeführt worden. Max S. habe seit 2021 in Spanien gelebt. Laut „Bild“-Zeitung stammte der 30-Jährige aus Berlin.

Der Mulhacen in der Sierra Nevada in der Provinz Granada ist mit 3.482 Metern der höchste Berg des spanischen Festlandes. (uvo)

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