Platzprobleme in Bensheimer FlüchtlingsunterkunftWas sagt Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) dazu?

Dass sich hier in Bensheim 842 Geflüchtete in drei Wohnzelten über einen längeren Zeitraum aufhalten müssen, das war so nie geplant. Ursprünglich sollten sie nur kurze Zeit in der Notunterkunft verbringen. Nun leben die Menschen dort aber schon seit einem guten Jahr. Im Interview verrät uns der Landrat, dass die Unterkunft viel zu klein ist – es fehle an Raum. Im RTL Hessen-Studiotalk haben wir Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) mit den Bildern konfrontiert.

Landrat: Es sind zu viele Geflüchtete hier

Im vergangenen Jahr kamen insgesamt 4.000 Geflüchtete in den Landkreis. Laut Landrat Christian Engelhardt (CDU) gebe es hier in Bensheim in erster Linie Probleme mit der Organisation: „Unsere Ressourcen sind am Ende. Es fehlt der Raum, um die Menschen unterzubringen. Uns fehlen die Fachkräfte, um die Menschen zu betreuen. Letztendlich wäre es schön, wenn weniger Geflüchtete hier wären, dann könnten wir ganz anders mit den Menschen arbeiten“, sagt er.

Ministerpräsident Boris Rhein: „Wir tun, was wir tun können“

Im RTL Hessen-Talk konfrontiert unsere Moderatorin Tina Mattick den Ministerpräsidenten mit den Bildern aus Bensheim. Sein Bestreben sei es, Bürokratie abzubauen. Schlussendlich sei aber die Bundesregierung gefragt, weil die für den Schlüssel zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung verantwortlich ist. In Hessen bemüht sich Rhein darum, Demokratie abzubauen und Prozesse zu vereinfachen. Wie er Nancy Faesers geplanten Flüchtlingsgipfel bewertet und welches das Hauptproblem der Unterbringung der Geflüchteten ist, sehen Sie im Talk. (leg/kmü)