Lokführer wollen doch wieder fahren

Gute Nachrichten für Pendler! Bahnstreik endet früher als gedacht

News Bilder des Tages Streik der Lokführergewerkschaft GDL - Situation am Hauptbahnhof Nürnberg Viele leere Bahnsteige, ohne Züge und mit nur sehr wenig wartenden Fahrgästen. Die meisten Fahrgästen haben sich gut auf den aktuellen Streik der GDL eingestellt. Nürnberg Bayern Deutschland *** GDL train drivers union strike Situation at Nuremberg Central Station Many empty platforms, no trains and very few passengers waiting Most passengers have adjusted well to the current GDL strike Nuremberg Bavaria Germany 20240125-6V2A9856-Bearbeitet
Die Lokführergewerkschaft GDL will ihren Streik doch früher beenden als geplant.
www.imago-images.de, IMAGO/Ardan Fuessmann, IMAGO/Ardan Fuessmann

Ab dem frühen Montagmorgen sollen die Züge wieder rollen.
Die Lokführergewerkschaft GDL beendet ihren Streik bei der Deutschen Bahn vorzeitig. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird im Personenverkehr anstatt bis Montagabend nur noch bis Montagmorgen, 2 Uhr, gestreikt.
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Keine weiteren Streiks bis März

Damit dürften sich Fahrgäste am Montag wieder auf einen weitgehend normalen Betrieb einstellen können. Im Güterverkehr endet der Streik am Sonntagabend um 18 Uhr. Über das vorzeitige Streik-Ende berichten am Samstag auch mehrere Medien.

Weitere Streiks wird es vorerst nicht geben. Die Bahn und die GDL haben sich den Informationen zufolge auf eine Friedenspflicht bis zum 3. März geeinigt. Ab 5. Februar soll unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Tarife verhandelt werden. Ziel ist es den Angaben zufolge, bis Anfang März einen Tarifabschluss zu erzielen. Bereits am Samstagmorgen war bekanntgeworden, dass beide Seiten wieder in Gesprächen sind.

GDL verhandelt mit Deutscher Bahn über Lokführer-Arbeitszeiten

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt die Deutsche Bahn seit mehreren Tagen, um im laufenden Tarifkonflikt den Druck auf den bundeseigenen Konzern zu erhöhen. Die Gewerkschaft forderte unter anderem eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter um drei Stunden bei gleichbleibendem Lohn.

Die Bahn hat bisher angeboten, dass sich Lokführer und Zugbegleiter ab Januar 2026 für eine Stunde weniger Arbeit oder eine weitere Entgelterhöhung entscheiden können. Die GDL wies diesen Vorschlag zurück. (jgr, mit dpa)

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