Kurioses Schmuggelversteck

Backe, backe, Beute! Polizei findet 33.000 Euro in Brotlaib versteckt

Ein Brot mit Geldbündeln darin versteckt.
In insgesamt zwei Brotlaiben versteckt der Schmuggler sieben Geldbündel.
Generalstaatsanwaltschaft München

Dieser Schmuggler hätte lieber kleine Brötchen gebacken…
Warm und knusprig – so liebt man sein Brot. Ein rumänischer Autofahrer hat dagegen noch eine ganz neue Vorliebe entdeckt: Er hat seine zwei Brotlaibe mit rund 33.000 Euro gespickt. Aufmerksame Beamte hatten bei einer Kontrolle jedoch den richtigen Riecher.
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München: Mehr Geld am Laib als erlaubt

Eine Bauchtasche mit vielen Geldscheinen drin.
5.000 Euro in bar führte der Mann zudem in einer Bauchtasche mit sich. Denkbar wäre es, dass diese Summe die Beamten vom eigentlichen Schmuggelgut ablenken sollte.
Generalstaatsanwaltschaft München

Fahnder haben auf der A8 in Bayern ein kurioses Schmuggelversteck ausgehoben. Als den Beamten ein Autofahrer auf der Fahrt von Straßburg nach Rumänien ins Auge sticht, entschließen sie sich zu einer Kontrolle. Sie lotsen den Wagen auf Rastanlage Irschenberg und kontrollieren Fahrer und Auto. Als sie den Fahrer nach größeren Bargeldmengen fragen, verneint dieser. Doch die Polizisten lassen nicht locker, finden in einer seiner Taschen ein erstes Bündel mit 5.000 Euro.

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Erst mal auf den Geschmack gekommen, wittern sie sogleich die beiden Brotlaibe hinter dem Sitz. Und was sie darin entdecken, lässt sie staunen: ca. 33.000 Euro in sieben Bündeln finden sie versteckt im Brot. Blöd für den Fahrer: Neben dem Brot ist natürlich auch die Kohle futsch –Beschlagnahmung!

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Im Video: Zoll kämpft gegen Schmuggler

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Generalstaatsanwalt: „Konsequente Bekämpfung der organisierten Kriminalität"

Das sichergestellte Geld kommt der Staatskasse zugute. Seit 2022 ist es der Justiz erlaubt, Gelder aus unbestimmten Quellen einzuziehen. Dafür zuständig ist die Zentral- und Koordinierungsstelle Vermögensabschöpfung Bayern (ZKV).

Generalstaatsanwalt in München, Reinhard Röttle sagt: „Die konsequente Bekämpfung der organisierten Kriminalität mit allen uns vom Gesetzgeber zur Verfügung gestellten Mitteln ist mir ein großes Anliegen. Dazu zählt insbesondere die Abschöpfung der durch die Straftaten erlangten Vermögenswerte, die wir bei der Generalstaatsanwaltschaft München durch die Zentral- und Koordinierungsstelle Vermögensabschöpfung Bayern (ZKV) intensiv fördern.“

Bislang gehen die Ermittler dabei erfolgreich vor: 2023 kann die ZKV eigenen Angaben nach rund zwei Millionen Euro einstreichen. Im Jahr zuvor waren das noch etwa 600.000 Euro. (xes)

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