Völlig unerwartet
Spanischer "Got Talent"-Halbfinalist Arsenio Puro stirbt auf der Bühne

Schon wieder ein Todesfall vor Fans! Erst vor wenigen Tagen ist der 41-jährige Musiker Mikaben auf der Bühne kollabiert und gestorben. Jetzt wiederholte sich das Drama in Madrid. Dort starb der „Got Talent España“-Halbfinalist Arsenio Puro (46) vor den Augen seiner Fans an einem Herzinfarkt.
Zuschauer dachten, Zusammenbruch wäre ein Teil der Show
Er war die gute Seele der Eventlocation „Houdini Room“ in Madrid. Der 46-Jährige arbeitete seit über 25 Jahren dort. Erst als Kellner, später trat er als Magier auf.
Am Wochenende performte Arsenio Puro wie gewohnt seine Show, als er plötzlich zusammenbrach. Zunächst dachten die Zuschauer, es sei Teil seiner Darbietung, doch als er sich nach einigen Sekunden nicht mehr bewegte, waren sie alarmiert. Zwei Polizisten, die sich unter den Zuschauern befanden, versuchten noch ihn wiederzubeleben, aber alle Versuche scheiterten. Puro wurde später im Krankenhaus für tot erklärt. Er starb mit 46 Jahren an einem Herzinfarkt.
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Puro ignorierte Schmerzen in der Brust
Puro wurde durch die spanische Version der Show „Supertalent“ bekannt, bei der er es 2019 bis ins Halbfinale schaffte. Sein Freund Carlos Rubio erzählte der spanischen Zeitung „El Mundo“ dass Puro seit zehn Tagen Schmerzen in der Brust gehabt hatte, aber keinen ungesunden Lebensstil führte, nicht rauchte und nicht trank.
Rubio sagte weiter: "Er hat viel über sich selbst gelacht und wusste immer, wie man andere zum Lachen bringt. Er war süß. Es gibt Magier, die mit ihrem Publikum zu weit gehen, wenn sie versuchen, Humor zu erzeugen, er wusste, wie man das Richtige tut".
Puro war für seinen ganz eigenen Stil bekannt, mit seiner bunten Weste, die er immer trug, seinem Sinn für Humor und dem Spruch: „No has mirando bien – Sie haben nicht richtig hingeschaut“.
Er hinterlässt seine Freundin und seine Verwandten, die alle erschüttert sind von seinem plötzlichen Tod. (mde)