Täter soll „Allahu Akbar“ gerufen haben Lehrer getötet! Messerangriff in Schule in Nordfrankreich
Bluttat in Frankreich!
Bei einem Messerangriff in einer Schule im nordfranzösischen Arras ist nach Polizeiangaben ein Mensch getötet worden. Das teilte die Präfektur am Freitag mit. Zwei weitere Menschen seien schwer verletzt worden. Bei dem Toten soll es sich französischen Medienberichten zufolge um einen Lehrer handeln.
Arras (Frankreich): Täter soll „Allahu Akbar“ gerufen haben
Am Lycée Gambetta in Arras sei ein Polizeieinsatz im Gang, schrieb Innenminister Darmanin bei X (vormals Twitter). Zwei weitere Menschen wurden bei dem Angriff schwer verletzt, wie aus Polizeikreisen und von der Präfektur zu erfahren war. Schüler wurden demnach nicht verletzt.
Nach Angaben von Innenminister Gérald Darmanin wurde der Täter festgenommen. Der Verdächtige sei etwa zwanzig Jahre alt, erfuhr BFMTV aus polizeilicher Quelle. Es sei ein ehemaliger Schüler der Schule.
Der Angreifer und sein ebenfalls festgenommener Bruder sollen aus Tschetschenien stammen, berichtete die Zeitung „Le Figaro“ unter Verweis auf das Innenministerium. Der Täter sei demnach in einer Datei für radikalisierte Personen geführt worden. Seit einigen Wochen hätte der Angreifer den Sicherheitsbehörden besondere Sorge bereitet.

Hat Angriff mit Gewaltaufruf der Hamas-Terroristen zu tun?
Wie die französische Zeitung Le Parisien berichtet, soll der Täter beim Betreten der Schule „Allahu Akbar“ (deutsch: Gott ist groß) gerufen haben. Bei dem Todesopfer soll es sich dem Bericht nach um einen Lehrer handeln.
Ob der Angriff mit dem weltweiten Protestaufruf der Hamas-Terroristen zu Gewalt gegen Juden im Zusammenhangt steht, ist unklar.

Tat erinnert an Ermordung des Lehrers Samuel Paty
Die Tat weckt in Frankreich die Erinnerung an die Ermordung des Lehrers Samuel Paty, der 2020 Opfer eines dschihadistisch motivierten Anschlags geworden war. (kra)