Dschungelcamp war kein Karriere-Booster
Anouschka Renzi klagt: „Ich kriege nicht mehr viele Filme angeboten“
Schauspielerin Anouschka Renzi hatte sich von ihrem Dschungelcamp-Auftritt 2022 womöglich eine Karriere-Booster erhofft. Doch so schnell, wie das Interesse an ihrer Person durch den Auftritt bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ aufkam, so schnell scheint es wieder verflogen zu sein. Wir treffen sie am Theater in Frankfurt. Warum sie nun vermehrt dort auf der Bühne steht statt vor der Kamera? „Ich kriege nicht mehr viele Filme angeboten“, sagt sie.
Ist ihre Zeit als Schauspielerin vorbei?
In den 90ern und frühen 2000ern war die Schauspielerin in zahlreichen Fernsehfilmen und -Serien wie beispielsweise „Tatort“, „Verbotene Liebe“ oder „SOKO Leipzig“ zu sehen, in jüngerer Zeit hatte sie durch ihre Teilnahme am Dschungelcamp und durch zahlreiche Theater-Rollen auf sich aufmerksam gemacht. So war sie beispielsweise Teil der Bad Hersfelder Festspiele und spielt jetzt in Frankfurt in der Komödie „Ruhe! Wir drehen!“ mit. Hier verkörpert sie übrigens eine hochnäsige Film-Diva. Wenn es nach Renzi selbst ginge, wäre sie aber gerne wieder mehr im TV zu sehen.
Dschungelcamp als Mittel zum Zweck
„Sonst wäre ich auch nicht in den Dschungel gegangen“, gibt die 59-Jährige im RTL-Interview ehrlich zu, auf Maden, Würmer und nervige Mitcamper hätte sie auch gut verzichten können. Leider blieb die zweite große TV-Karriere nach der RTL-Show aus, zwangsläufig spielt sie nun mehr am Theater:
„Ja, weil ich nicht mehr so viele Filme angeboten kriege, ist halt so. Sonst wäre ich auch nicht in den Dschungel. Ich drehe alle paar Jahre mal einen tollen Krimi oder so, aber ich, nö. Ich spiele viel Theater.“
Warum das so ist? „Das weiß ich nicht“, sagt sie.
(apo/kmü)
