Logistikprobleme bei Haas
Ärger in Bahrain: Riesen-Zoff um Schumacher-Test

Eine Extra-Schicht mit Folgen: Bei den Testfahrten in Bahrain gibt es Zoff um Mick Schumacher. Der Grund: Die FIA hatte dem Haas-Piloten grünes Licht für ein Sondertraining am Sonntag gegeben, weil sein Bolide aufgrund von Logistikproblemen erst später auf die Strecke gehen konnte.
Drei Teams gegen Schumachers Extrawurst
Laut „auto, motor und sport“ stimmten drei Rennställe gegen den zusätzlichen halben Tag für den 22 Jahre alten Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher. Einen Gegenvorschlag, jeweils zwei Stunden an die beiden Testtage am Freitag und Samstag dranzuhängen, lehnte Haas-Teamchef Günther Steiner ab. „Das kann ich meinen Mechanikern nicht zumuten“, sagte er dem Fachmagazin.
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Eigentlich dauern die finalen dreitägigen Tests vor dem Saisonbeginn nur bis Samstag. Mick Schumacher sollte aber die Möglichkeit bekommen, am Sonntag von 10.00 Uhr und 14.00 Uhr Ortszeit als einziger Fahrer noch mal auf dem Kurs im Wüstenstaat üben zu können.
Probleme beim Transport
Probleme mit einem Transportflugzeug sorgten in den vergangenen Tagen dafür, dass das wichtige Material erst mit rund zwei Tagen Verspätung eintraf und so nur durch enorme Mehrarbeit überhaupt sichergestellt werden konnte, dass Haas am ersten Tag auf die Strecke gehen konnte. Schumacher wird nun am Freitag und Samstag im neuen Rennwagen sitzen. Dann fährt zudem auch sein neuer dänischer Teamkollege Kevin Magnussen, der den Russen Nikita Masepin ersetzt. (tme/dpa)