Archäologische Sensation!
3000 Jahre altes Schwert in Bayern gefunden

Das Schwert ist so gut erhalten, dass es beinahe noch glänzt. Trotzdem sind sich die Experten sicher, dass es mindestens 3000 Jahre alt sein muss. Bei einer Ausgrabung in Nördlingen (Bayern) machen Archäologen diesen besonderen Fund.
Bronzeschwert aus dem 14. Jahrhundert vor Christus
Das gefundene Schwert stammt aus einem Grab. Hier wurden kurz nacheinander Menschen bestattet: ein Mann, eine Frau, ein Jugendlicher. Ob die drei miteinander verwandt sind, ist noch nicht klar. Mit im Grab liegen reiche Bronzebeigaben wie das Achtkantschwert.
Die Forscher gehen davon aus, dass das Schwert aus dem 14. Jahrhundert vor Christus stammt, also aus der mittleren Bronzezeit. Schwertfunde aus dieser Epoche sind sehr selten, schreibt das bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
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Landesamt für Denkmalpflege: "Erhaltungszustand ist außergewöhnlich"
„Noch muss das Schwert und die Bestattung untersucht werden, damit unsere Archäologinnen und Archäologen diesen Fund genauer einordnen können. Aber schon jetzt lässt sich sagen: Der Erhaltungszustand ist außergewöhnlich! Ein Fund wie dieser ist sehr selten“, erklärt Generalkonservator Prof. Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, in einer Mitteilung.
Doch die Experten sind sich trotz des guten Zustands und fehlenden Hiebspuren jetzt schon sicher, dass es sich bei dem Fund um eine echte Waffe handelt.