Edles Federvieh in Belgien versteigert
1,6 Millionen Euro: "New Kim" ist die teuerste Brieftaube der Welt
Was würden SIE sich für 1,6 Millionen Euro kaufen? Was soll die Frage, denkt sich vielleicht ein chinesischer Geschäftsmann, der diesen Betrag soeben für eine belgische Brieftaube in Halle südlich von Brüssel hingeblättert hat. Nun gut, nicht irgendeine Taube, sondern die teuerste Brieftaube der Welt. „New Kim“ heißt das Goldstück. Und sie soll Rendite abwerfen – im Reich der Mitte geht es bei Taubenrennen häufig schon mal um Millionen-Preisgelder.
Seit die Chinesen mitmischen, explodieren die Preise

Wie die Rheinische Post berichtet, lieferten sich bei der Auktion am Sonntag das neue Herrchen der Taube, ein Bieter mit dem Pseudonym Super Duper, ein wildes Duell mit einem Landsmann namens Hitman.
Seitdem reiche Chinesen Taubenrennen für sich entdeckt haben, explodieren die Preise für das Federvieh mit eingebautem Navi förmlich. Das Prinzip des Taubenrennens ist ebenso simpel wie faszinierend. Dabei werden die Tiere Hunderte Kilometer vom heimischen Schlag entfernt freigelassen. Dank ihres einzigartigen Orientierungssinns und ihres antrainierten Tempos finden sie schnell den Weg zurück.
Auch in Deutschland hat Taubenzucht lange Tradition. Besonders im Ruhrgebiet waren die „Rennpferde des kleinen Mannes“ ein viel beachtetes Hobby und jahrzehntelang fester Bestandteil der „Pott-Folklore.“