Katzenstreu Test 2023 • Die 10 besten Katzenstreue im Vergleich
Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen. Während vor vielen Jahren Katzen noch als reine Mäusefänger für Haus und Hof gehalten worden sind, ist mittlerweile die Haltung reine Liebhaber-Angelegenheit und Wohnungskatzen stark verbreitet. Um eine Katze möglichst hygienisch in der Wohnung halten zu können, erleichtern Katzenklos das Leben von Mensch und Tier maßgeblich. Befüllt werden die Plastikbehälter mit einem speziellen Katzenstreu, welches Gerüche bindet und den Urin aufsaugt. Wir geben einen Überblick darüber, welche Arten von Katzenstreu es gibt, wie sie funktionieren, was man beim Kauf beachten sollte und wie ein Test dabei hilfreich sein kann.
Katzenstreu Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist Katzenstreu und wie funktioniert es?
Katzenstreu ist insbesondere bei der Haltung von Wohnungskatzen unverzichtbar und wird daher in einem Test genauer unter die Lupe genommen. Für die Katze dient es als Toilette und bindet unliebsame Gerüche und verhindert.
Die Funktionsweise ist schnell erklärt: die Katze uriniert auf das Katzenstreu, je nach Art des Streu bildet dieses entweder Klumpen oder saugt die Feuchtigkeit komplett auf, die im späteren Verlauf geruchslos verdunstet. Die chemischen Bestandteile des Urins, die für den Geruch verantwortlich sind, werden von dem Streu gebunden und auf diese Weise neutralisiert.
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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Katzenstreue
Anwendungsbereiche – Katzenstreu im Einsatz
Das beste Katzenstreu ist nicht das, welches man im Test als Testsieger gekört hat und den Vergleich gewonnen hat, sondern das, welches die Katze am liebsten mag.
Welche Arten von Katzenstreu gibt es?
Katzenstreu kann auf zweierlei Arten unterschieden werden, beide Arten hat man im Test berücksichtigt. Zum einen in die Tatsache, ob es im Kontakt mit Urin klumpt oder nicht, zum anderen in das bestehende Substrat. Jede Art bringt Vor- und Nachteile mit sich, die wir im Folgenden einen Vergleich unterziehen werden.
Klumpendes Katzenstreu
Klumpendes Katzenstreu ist sehr beliebt und erzielt im Test immer wieder gute Ergebnisse, da es dem menschlichen Bedürfnis das Klo des Vierbeiners gründlich reinigen zu können sehr gut erfüllt. Vielen Menschen behagt es bei nicht klumpenden Streu im Vergleich nicht, dass ausschließlich der Kot entfernt wird.
Prinzipiell funktioniert klumpendes Streu, welches man im Test hatte, recht einfach: uriniert die Katze auf das Streu, bildet sich nach kurzer Zeit ein fester Klumpen, der mit einer Schaufel entfernt werden kann. Man hat im Test durchschnittlich eine Dauer von einigen Minuten feststellen können, bis das Katzenstreu nach dem Kontakt mit Flüssigkeit zu einem festen Klumpen wurde. Wie schnell das jeweilige Streu verklumpt, ist letztendlich individuell und von der jeweiligen Marke und dem Substrat abhängig.
Wir empfehlen das Katzenklo, je nach dem ob die Katze ein Freigänger oder eine Wohnungskatze ist, ein- bis zweimal täglich zu säubern. Katzen sind sehr reinliche Tiere und möchten daher nicht auf ein zu stark verschmutztes Klo gehen.
Mineralisches Katzenstreu
Die enthaltenen Stoffe werden beim Tagebau gewonnen, was aus ökologischer Sicht, von vielen Seiten durchaus kritisch gesehen wird. Mineralisches Katzenstreu wie das, welches man im Test näher untersucht hat, ist überwiegend aus Tonmineralien wie Zeolith, Bentonit, Quarz oder Kieselgur sein. Kritisch gesehen wird neben der Tatsache, dass die Gewinnung im Tagebau ökologisch nachteilig ist, dass mineralische Stoffe wie beispielsweise Betonit krebserregende Stoffe enthalten, die sowohl vom Menschen als auch der Katze eingeatmet und beiden gefährlich werden können.
Die krebserregenden Stoffe sind im feinen Staub enthalten, der beispielsweise beim Scharren durch die Katze oder Einfüllen aufgewirbelt und in Folge eingeatmet wird. Nachteilig ist zusätzlich, dass es nicht biologisch abbaubar ist und im Restmüll entsorgt werden muss. Neben dem Verdacht Krebs zu erregen steht es außerdem im Verdacht, Allergien auszulösen.Positiv bei mineralischem Klumpstreu ist, dass es im Vergleich mit anderen Arten, die man im
Test geprüft hatte, sehr zuverlässig klumpt und das Katzenklo einfach gesäubert werden kann.
- starke Staubentwicklung
- potentieller Allergieauslöser
- sehr hohes Eigengewicht
- nicht biologisch abbaubar
- umweltschädlich in der Herstellung
- kostengünstig
- überall verfügbar
- gute Klumpeigenschaften
Katzenstreu aus Naturfaser
Streu aus Naturfasern bestehen üblicherweise aus Pflanzen- oder Holzfasern. Die Fasern, in der Fachsprache Fibrillen genannt, binden die Flüssigkeit des Urins. Streu aus Naturfasern kann je nach Art klumpend oder nicht klumpend sein. Üblicherweise klumpt es allerdings, wenn es in Kontakt mit Urin kommt. Das Streu punktet im Vergleich durch seine geringe Staubentwicklung, ist allerdings für Besitzer von langhaarigen Katzen weniger geeignet, da es leicht im langen Fell hängen bleibt und sich auf diese Weise in der Wohnung verteilt.
In aller Regel ist es komplett biologisch abbaubar, kann allerdings unter Umständen mit chemischen Zusätzen versetzt sein, die den Geruch positiv beeinflussen sollen. Daher empfehlen wir vor der Entsorgung darauf zu achten, ob das Katzenstreu in den Restmüll oder in die Biotonne gehört.
- mögliche chemische Zusatzstoffe
- sehr leicht, daher nicht für langhaarige Katzen geeignet
- biologisch abbaubar, wenn keine chemischen Zusätze enthalten
- nachhaltig in der Herstellung
- bindet Gerüche sehr gut
- staubt nicht
Katzenstreu aus Maiskörnern
Relativ neu und daher noch recht unbekannt ist Streu aus Maiskörnern. Durch die Neuheit ist der große Nachteil dieses Streu bedingt: die Verfügbarkeit in Super- und Baumärkten ist im Vergleich zu mineralischem Streu nicht sehr gut. Daher muss ein Kauf über das Internet erwogen werden. Hinzu kommt, dass die Verfügbarkeit von Mais bedingt durch Wetterbedingungen nicht immer gleich ist und beispielsweise Biogasanlagen zu den größten Abnehmern von Mais gehören und entsprechend vorrangig behandelt werden.
Ebenfalls nachteilig ist im Vergleich mit anderen Streu aus dem Test der relativ hohe Preis. Ob der Geruch nach Mais als Nachteil anzusehen ist, ist typabhängig und wird von jedem Menschen anders beurteilt. Grundsätzlich ist er im Vergleich nicht sehr stark und das Streu an sich ist hinsichtlich der Geruchsbindung laut dem Test positiv zu bewerten. Verrichtet die Katze ihr Geschäft im Maisstreu, wird der Geruch etwas stärker, nimmt aber mit dem Trocknungsvorgang wieder ab. Beginnt das Streu nach zwei bis drei Wochen stärker zu riechen, klassischerweise nach Mais und Urin, sollte es komplett ausgetauscht werden.
Sehr gut und damit ein großer Vorteil des Streus aus Maiskörnern ist allerdings, dass es zu den schnell nachwachsenden Rohstoffen zählt und im Hinblick auf die Ökologie deutlich hervorsticht. Ebenfalls positiv zu bewerten ist neben der sehr guten Geruchsbindung die Klumpfähigkeit des Streus. Auch die Handhabung mit dem Streu ist sehr einfach, da es im Vergleich über ein sehr geringes Eigengewicht verfügt.
Die Entsorgung ist zudem ebenfalls relativ einfach, da das Streu sich in Kontakt mit Wasser einfach auslöst und daher über die Toilette entsorgt werden kann. Eine Entsorgung im Biomüll ist ebenso denkbar.
Das Maisstreu im Überblick:
- hoher Preis
- Verfügbarkeit
- Geruch
- sehr gute Geruchsbindung
- einfach zu entsorgen
- hängt nicht an den Pfoten und ist staubfrei
- umweltfreundlich
- geringes Eigengewicht
Nicht-klumpendes Katzenstreu
Nicht-klumpendes Katzenstreu besteht wie klumpendes Katzenstreu aus Körnern, die im Katzenklo lose aufeinanderliegen und wird im Test entsprechend berücksichtigt. Im Kontakt mit Urin klumpt es nicht, sondern nimmt den Urin auf. Das hat zur Folge, dass beim Säubern lediglich Kot entfernt wird, Urin aber im Klo bleibt. Daher sollte das komplette Streu regelmäßig komplett ausgetauscht werden.
Silikat Katzenstreu
Die Basis von Silikat-Streu stellt Kieselgel dar. Dieses hat sehr viele und feine Poren, die Flüssigkeiten wie Urin sehr gut aufnehmen. Im Vergleich mit anderen Streusorten bindet es Gerüche sehr gut. Das enthaltene Wasser verdunstet nach einiger Zeit, während die Bestandteile des Urins, welche für den scharfen Geruch verantwortlich sind, an das Kieselgel gebunden bleiben. Auf diese Weise bleibt das Katzenklo trocken und geruchsneutral, was man im Test positiv bewertet.
Positiver Aspbekt des Silikat-Streu ist, dass es sehr leicht ist und daher angenehm beim Tragen ist. Zudem ist das Streu sehr staubarm und hinsichtlich der Inhaltsstoffe im Vergleich mit Mineralstreu relativ unbedenklich.
Ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist, dass das Streu raschelt und daher von vielen Katzen gemieden wird.
- staubarm
- gute Geruchsbindung
- sehr leicht
- bleibt leicht im Fell hängen
- raschelt und wird daher von vielen Katzen nicht gut angenommen
- giftig, wenn es verschluckt wird
- im Vergleich mit anderen Streusorten sehr kostenintensiv
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern/Marken
- Thomas
- Catsan
- Cat’s Best
- Karlie
- Golden Grey
- Gimpet
- Trixie
So werden Katzenstreus getestet
Saugfähigkeit
Geruchsbindung
Besonders wichtig ist für das Test-Ergebnis die Geruchsbindung, schließlich stehen Katzenklos in der Wohnung und am besten sollte gar nicht wahrgenommen werden, dass dies der Fall ist. Dabei spielt es im Test keine Rolle, ob es sich um ein klumpendes oder nicht klumpendes Streu handelt, da beide dafür sorgen sollten, dass der Geruch von Kot und Urin vollkommen neutralisiert werden.
Verfügbarkeit und Einkauf
Die ständige Verfügbarkeit sollte im Test ebenfalls eine große Rolle spielen, da das Katzenstreu das ganze Jahr über gebraucht wird und entsprechend problemlos verfügbar sein sollte. Die Verfügbarkeit sollte sowohl im Internet als auch im Fachhandel gewährleistet sein.
Inhaltsstoffe
Hauptaugenmerk im Test liegt auf kritischen Inhaltsstoffen, die im Verdacht stehen, Allergien auslösen zu können und als krebserregend gelten. Ebenfalls sollte im Test wichtig sein, ob die Gewinnung ökologisch vertretbar ist oder als umweltschädlich einzustufen ist.
Verbrauch
Der Verbrauch bestimmt letztendlich auf Dauer den Preis und ist daher in einem Test recht ausschlaggebend. Ein ergiebiges Katzenstreu muss weniger häufig ausgetauscht werden und hält im Vergleich zu einem anderem Streu wesentlich länger und kann daher für das Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig sein.
Preis
Der Kilo-Preis ist erst einmal entscheidend und ausschlaggebender Punkt. Im Test wird häufig der Preis im Zusammenhang mit der Ergiebigkeit betrachtet, um ein möglichst gesundes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben. Man kam im Test häufig zu dem Ergebnis, dass auch die eher teuren Produkte in der Lage waren, ihren Preis zu rechtfertigen, was für ein gesundes Preis-Leistungs-Verhältnis spricht.
Entsorgung
Für viele Katzenbesitzer spielt die Entsorgung eine große Rolle, daher hat man dieses Kriterium im Test berücksichtigt.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss ich beim Kauf von Katzenstreu achten!
Klassische Mängel und Schwachstellen sind beispielsweise die Beschädigung der Beutel, die beim Kauf über das Internet beim Versand entstehen können. Viele Händler reparieren in solchen Fällen die Säcke notdürftig mit Klebeband, was nicht verwerflich ist, insofern es zu keinem Verlust von Streu gekommen ist.
Beklagt wird sich häufig über die mangelhafte Verklumpung von Streus, die als Klumpstreu verkauft werden, auch im Test kann es zu mangelhaften Ergebnissen in dieser Kategorie kommen. Wünschenswert sind, laut dem Test, nach dem Kontakt mit Urin feste Klumpen, die beim Entfernen aus dem Katzenklo nicht auseinanderfallen.
Eine große Schwachstelle ist außerdem ein höherer Verbrauch als angegeben oder trotz des Versprechens der guten Geruchsbindung, eine nur mangelhafte Unterdrückung des Geruchs nach Urin und Kot. Gerade letzteres führt auch zu einem schlechten Test-Ergebnis.
Einige Katzenstreus werden außerdem von vielen Katzen gemieden beziehungsweise nicht toleriert. Grundsätzlich empfiehlt es sich daher, vor dem Kauf eines 10, 20 oder gar 40 Liter Sacks erst einmal nur eine kleine Packung bei einem Wechsel auf ein anderes Katzenstreu zu kaufen und zunächst zu testen, ob die Katze das neue Katenstreu akzeptiert.
Um etwaige Mängel beim Kauf von Katzenstreu vor dem Kauf zu entlarven, empfiehlt es sich, im Vorfeld im Internet einen Vergleich zwischen den verschiedenen Marken zu ziehen, sich mittels Test einen Überblick zu verschaffen und verschiedene Kundenrezensionen zu lesen. Ohne tatsächlich das Katzenstreu auszuprobieren, ist es ansonsten fast unmöglich diese Mängel im Vorfeld bei einem gänzlich unbekannten Streu ausschießen zu können.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich mein Katzenstreu am Besten?
Wer sich die Frage stellt, wo er sein Katzenstreu kaufen möchte, kann sich zwischen dem Kauf im Internet und im Fachhandel entscheiden. Katzenstreu gibt es nicht nur in Zoomärkten oder dem Fachhandel für Heimtierbedarf, sondern auch im Super-, Drogerie- und Baumarkt. Der Fachhandel ist daher eine bequeme Variante, da diese Märkte regelmäßig mindestens einmal die Woche besucht werden und der Zeitaufwand für den Kauf des Katzenstreus entfällt.
Größtes Manko ist allerdings die begrenzte Auswahl in diesen Märkten. Während spezielle Zoogeschäfte über eine etwas größere Auswahl verfügen, ist gerade in Drogerie- und Baumärkten im Vergleich die Auswahl recht begrenzt. Der Kauf im Internet hat im Vergleich einige Vorteile, nicht umsonst hat sich dieser Vertriebsweg im Bereich des Heimtierbedarfs etabliert. In erster Linie ist es die große Auswahl, die über die marktführenden Hersteller und Eigenmarken hinaus geht. So gibt es im Internet spezielle Sorten, die im Fachhandel gar nicht zu erwerben sind, aber im Test als sehr gut abgeschnitten haben.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Entwicklung des Katzenstreu im Laufe der Zeit
Wegweisend für die Erfindung des modernen Katzenstreu war der Amerikaner Edward Lowe. Im Januar 1947 soll er seiner Nachbarin einen Sack Fullers’s Earth gab. Diese in Amerika erhältliche Produkte ist wohl am ehesten mit Bleicherde gleichzusetzen und bestand aus Bergholz und Bentonit. Üblich war vor dieser Entdeckung, dass man ein Katzenklo mit Sand, Sägemehl oder Asche befüllt hatte. Deren Geruchsbindung und klumpende Eigenschaften hielten sich im Vergleich mit herkömmlichem Katzenstreu von heute, wie jene Produkte aus dem Test, allerdings in Grenzen.
Nachdem Lowe feststellte, dass die Inhaltsstoffe von Fuller’s Earth sich als sehr saugfähig und vor allem klumpend erwiesen, war für das klassische Klumpstreu der Weg geebnet. Noch heute sind die Bestandteile der meisten Klumpstreusorten die gleichen.
In den folgenden Jahre gründete er ein Unternehmen und brachte das Katzenstreu Kitty Litter auf den Markt. Einige Jahre später sollte Tidy Cat folgen. 1990 veräußerte Lowe dann sein Unternehmen an die Golden Cat Corporation. Nach seinem Tod wurde der Unternehmensteil schließlich an Purina.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das Katzenstreu
In Deutschland leben über 8 Millionen Katzen, davon sind ein Großteil reine Wohnungskatzen. Davon werden für zirka 7 Millionen Katzen, Katzenstreu verwendet. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2017 4,8 Milliarden für Heimtierbedarf ausgegeben, über 50 % davon nur für Katzenstreu.
Die Mehrzahl der Streusorten können nicht recycelt werden, auch die, die man im Test näher untersucht hat, und gehören daher in den Restmüll. In den USA sollen jährlich über zwei Millionen Tonnen Katzenstreu auf Mülldeponien landen.
Viele Kilo Katzenstreu landen Jahr für Jahr fälschlicherweise in der Biotonne. Typischerweise wird Katzenstreu in sehr großen Verpackungen verkauft, die 15 Liter Katzenstreu fassen. Katzen riechen dreimal besser als Menschen, daher sind sie oftmals bei der Wahl des Katzenstreu sehr wählerisch, da sie Düfte wahrnehmen, die für die menschliche Nase unter Umständen gar nicht wahrnehmbar sind. Daher muss auch das Katzenklo in regelmäßigen Abständen mit Essigreiniger gesäubert werden, damit sich dort nicht die Gerüche festsitzen und die Katze dieses irgendwann meidet.
Katzenstreu selber machen
Es muss nicht immer das Katzenstreu aus dem Fachhandel, dem Internet oder solches aus dem Test sein. Viele Menschen machen mittlerweile ihr Katzenstreu selber, was im Vergleich zu herkömmlichen Streu weniger kostenintensiv und unbedenklich sein soll.Sind Katzen in der freien Natur unterwegs, gehen sie bevorzugt in Sandkästen oder in lockere Erde.
Wer Katzenstreu selber machen möchte, sollte daher am besten auf Sand und Erde als Basis zurückgreifen. Der Sand saugt in erster Linie den Urin auf, die Erde ist für die Katzen von angenehmer Konsistenz und wird in aller Regel gut aufgenommen.
Das reicht allerdings oft nicht aus, da auf diese Weise die erwünschten Eigenschaften wie die Geruchsbindung und gute Saugfähigkeit nur mangelhaft erzielt werden können. Wir empfehlen daher Backnatron, Salz und möglicherweise Kräuter, die nach dem eigenen Empfinden sehr gut riechen. Berücksichtigt werden sollte bei der Auswahl allerdings, dass die Katze diese auch präferiert und fortan nicht das Katzenklo meidet. Das wäre schließlich das Gegenteil des erwünschten Effekts.
Selbstgemachtes Katzenstreu kann eine Alternative zu herkömmlichen Katzenstreu sein oder vielleicht eine Notlösung, wenn an einem Feier- oder Wochenendtag unerwartet das Katzenstreu zu Neige geht. Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass dieses selbstgemachte Katzenstreu im Vergleich hinsichtlich der bereits genannten Test-Kriterien nur unzureichend funktioniert und die ein oder andere Schwäche hat, insbesondere im Bereich der Geruchsbindung und Saugfähigkeit.
Sicherheitshinweise im Umgang mit Katzenstreu
Die Sicherheitshinweise im Umgang mit Katzenstreu halten sich in Grenzen. Lediglich bei mineralischen Streusorten sollte eventuell darauf geachtet werden, diese beim Einfüllen nicht einzuatmen, allerdings hat man im Test auf dieses Risiko hingewiesen. Eine Gesichtsmaske wäre eine mögliche Option, um dies zu verhindern.
Bei erkrankten Katzen sollte das Katzenstreu keinesfalls über den Gartenkompost entsorgt werden, selbst wenn das Katzenstreu grundsätzlich dafür geeignet ist. Auf diese Weise können Krankheitserreger übertragen werden. Im Kompost herrschen nicht die notwendigen Temperaturen, um etwaige Krankheitserreger abzutöten. Mögliche wäre antibakterielle Sorten, wie im Test genannt, zu verwenden.
Nützliches Zubehör
Es gibt eine Reihe von Zubehör, welches unerlässlich ist im Umgang mit Katzenstreu. An erster Stelle steht die Plastikschaufel. Es empfiehlt sich, zwei verschiedene Plastikschaufeln zu verwenden, die über ein unterschiedliches Gittermuster verfügen. Eine Plastikschaufel mit feinerem Gittermuster eignet sich für feineres Streu, im Vergleich ist eine Schaufel mit gröberem Gittermuster sehr gut für gröbere Streusorten geeignet.
Zwingend erforderlich im Umgang mit Katzenstreu ist ein entsprechendes Behältnis. Das kann ganz klassisch eine Katzentoilette sein, die es sowohl in der offenen Variante gibt und die einer Wanne ähnlich sieht, als auch ein Katzenklo mit Deckel. Katzen sind sehr eigenwillige Tiere und Besitzer werden schnell merken, ob die Katze lieber eine offene oder geschlossene Toilette bevorzugt. Idealerweise sind so viele Katzenklos im Haus vorhanden, wie auch Katzen dort leben.
Im höheren Preissegment gibt es Katzenklos, die in der Lage sind, durch einen speziellen Filter den Geruch zu neutralisieren. Der Filter muss regelmäßig gewechselt werden, erlaubt es aber gleichzeitig bei der Wahl des Streus die Geruchsbindung vernachlässigen zu können.
Einige Hersteller bieten zur Geruchsneutralisierung Katzendeos an. Allerdings sollte davon Abstand genommen werden, da viele Katzen der Geruch stört und als Folge das Katzenklo gemieden werden könnte.
FAQ
Wohin sollte man Katzenstreu entsorgen?
Für die meisten Streusorten ist die Entsorgung über den Restmüll beziehungsweise Hausmüll vorgesehen. In nur wenigen Fällen ist eine Entsorgung über den Biomüll oder die Toilette denkbar, wir empfehlen daher das Katzenstreu über den Hausmüll zu entsorgen.
Welches Katzenstreu kann in der Toilette entsorgt werden?
Katzenstreu, welches aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht, wie beispielsweise Maisstreu, kann in der Toilette entsorgt werden. Wir empfehlen allerdings bei jedem Streu den Verpackungshinweis zu beachten, was die sachgerechte Entsorgung angeht.
Wie oft sollte man Katzenstreu wechseln?
Abhängig ist dies davon, wie oft das Katzenklo benutzt wird und welches Streu sich darin befindet. Klumpstreu muss weniger häufiger komplett ausgetauscht werden, als es bei nicht klumpendem Streu der Fall ist.
Wieviel Katzenstreu sollte man in eine Kiste tun?
Katzen scharren nach ihrem Geschäft dieses zu, da sie reinliche Tiere sind. Um dieses natürliche Bedürfnis ausreichend zu befriedigen, sollte das Katzenklo mindestens sieben Zentimeter mit Streu aufgefüllt werden. Über noch mehr Streu freuen sich die meisten Katzen, es sollte allerdings nicht zu hoch sein, da es ansonsten leicht aus dem Katzenklo herausfliegen kann.
Welches Katzenstreu klebt nicht an den Pfoten?
Grobkörniges Katzenstreu, wie es üblicherweise bei mineralischem Klumpstreu der Fall ist, klebt im Vergleich weniger häufig an den Pfoten, als es alle anderen Streusorten aus dem Test tun.
Wie bleibt das Katzenstreu im Katzenklo?
Möchte man vermeiden, dass das Katzenstreu in der ganzen Wohnung verteilt wird, sollte man nicht zu Silikat-Katzenstreu greifen, da dieses aufgrund seines geringen Eigengewichts sehr schnell im Fell und an den Pfoten hängen bleibt.
Welches Katzenstreu verfärbt sich bei Krankheiten?
Das Katzenstreu Solvcat Diagnostica soll sich nach dem Kontakt mit Urin verfärben, wenn bestimmte Parameter im Urin außerhalb der Norm sind, die möglicherweise auf eine Harnwegsinfektion, Blut- oder Darmerkrankung hinweisen. Das Katzenstreu ist recht kostenintensiv, kann allerdings im Praxis-Test durchaus überzeugen.
Warum fressen Kitten und ausgewachsene Katzen häufig Katzenstreu?
Fressen kleine Katzen mal das Katzentreu, ist das in aller Regel einfach Neugierde. Tritt das Verhalten allerdings häufiger auf, ist ein Tierarztbesuch dringend anzuraten, da Katzen dieses Problem oftmals bei einer Blutarmut oder einem Mineralstoffmangel zeigen. Zur Sicherheit sollte bis das Problem behoben ist, auf Klumpstreu, welches im Magen verklumpen und letztendlich lebensgefährlich werden kann, verzichtet werden.
Warum brauchen Langhaarkatzen spezielles Katzenstreu?
Prinzipiell brauchen langhaarige Katzen kein spezielles Katzenstreu, da sich ihre Ausscheidungen nicht von denen kurzhaariger Katzen unterschieden. Allerdings kommt ihr Fell bedingt durch die Länge immer in Kontakt mit dem Streu, welches je nach Art sehr leicht im Fell hängen bleiben kann.
Wer nicht möchte, dass sich das Streu überall in der Wohnung verteilt, sollte zu einem Katzenstreu greifen, welches man im Test als nicht im Fell hängen bleibend, bewertet hat.
Warum riecht Katzenstreu?
Einige Hersteller werben zwar mit völlig geruchsneutralem Katzenstreu, allerdings beginnt selbst der Test-Sieger irgendwann zu riechen. Lediglich eine regelmäßige Reinigung trägt dazu bei, dass das Katzenklo nicht anfängt unangenehm zu riechen.
Alternativen zu Katzenstreu
Alternativen zu klassischem Katzenstreu wie solche, die man im Test näher untersucht hat, sind lediglich selbstgemachtes Katzenstreu oder der Katze durch eine Katzenklappe es zu ermöglichen, jederzeit die Wohnung beziehungsweise das Haus verlassen zu können, um ihre Geschäfte zu verrichten.
Katzenklappen gibt es mittlerweile in zahlreichen Varianten, bei denen nur die im Haus wohnende Katze durch die Katzenklappe gelangen kann. Das Risiko von unerwünschtem Besuch ist auf diese Art deutlich reduziert. Doch selbst wenn die Möglichkeit gegeben ist, jederzeit ins Freie gelangen zu können, ist es empfehlenswert, der Katze die Option zu geben, aufs Katzenklo gehen zu können. Die Katze sollte mit damit vertraut sein, wenn sie im Falle einer Verletzung oder Krankheit einige Zeit im Haus bleiben muss.
Beliebte Alternativen sind außerdem Holzpellets, Sägespäne, Sand, Erde oder sogar Zeitungspapier. Einige Menschen greifen außerdem auf Einstreu von Kleintieren oder Pferden zurück. Bei all diesen Alternativen muss klar sein, dass diese hinsichtlich der Geruchsbindung mehr oder weniger gut funktionieren. Gerade, wenn das Katzenklo im Bad steht, kann es zu einer störenden Geruchsbildung kommen.
Gänzlich Abstand genommen werden sollte von Sägespäne und Zeitungspapier. Zeitungspapier kann aufgrund der enthaltenen Druckerschwärze giftig für die Katze sein. Zudem saugt es nur sehr schlecht Urin auf und unterdrückt den Geruch von Urin und Kot nur unzureichend. Sägespäne hingegen saugt sehr gut auf, können allerdings aufgrund ihrer teils spitzen Beschaffenheit gefährlich für die Katze sein.
Klassische Holzpellets aus dem Baumarkt hingegen funktionieren sehr gut als Streu, sind vielen Katzen häufig aber zu grob und werden oftmals nur schlecht angenommen. Punkten tun sie hinsichtlich der Geruchsbindung und der Saugfähigkeit. Attraktiv sind sie besonders aufgrund ihres Preises.
So entscheiden die eigenen Ansprüche und die der Katze darüber, ob es eine der genannten Alternative sein kann oder ob man auf ein Katzenstreu aus dem Test zurückgreifen will.
Weiterführende Links und Quellen
- https://de.wikihow.com/Ein-K%C3%A4tzchen-trainieren,-stubenrein-zu-werden
- https://www.katzennothilfe.de/katze-toilette-beibringen/
- https://www.catsan.de/katzen-tipps/streu/so-entsorgen-sie-katzenstreu-richtig
- https://mein-katzenblog.de/katzenstreu-entsorgen/
- https://www.urbia.de/forum/34-mein-tier-und-ich/4957625-katzenstreu-entsorgen
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