Hundegeschirr Test 2023 • Die 10 besten Hundegeschirre im Vergleich
Hundegeschirre erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dies hängt vor allem mit den positiven Effekten zusammen, die sie gegenüber Halsbändern haben. Zum einen wird die Zugkraft besser auf den ganzen Körper verteilt und zum anderen kann der Hund sich schwieriger losreißen. In unserem Test und Vergleich haben wir uns einige Hundegeschirre genauer angesehen. Wir haben verschiedene Qualitätsmerkmale und Kaufkriterien für Sie zusammengefasst sowie wichtige Fragen beantwortet.
Hundegeschirr Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Hundegeschirr und wie funktioniert es?
Hundegeschirre bieten die perfekte Alternative gegenüber Hundeleinen an. Bei dem Hundegeschirr handelt es sich um eine Fassung, in die der Hund hineinschlüpft. Dadurch wird die Kraft, die beim Ziehen der Leine entsteht, besser verteilt. Somit reduziert sich die Gefahr, den Hals oder andere Körperteile des Hundes zu schädigen.
Diese Fassung besteht je nach Modell aus verschiedenen Formen der Halterung. In jeder Fassung wird jedoch die Brust und der Rücken in einer Form erfasst, damit das Gewicht verteilt wird. Dies hat zur Folge, dass der Hund sich freier bewegen kann. Außerdem sinkt das Risiko, dass er sich losreißen kann und eine Gefahrensituation entsteht.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Hundegeschirre
Welche Arten von Hundegeschirren gibt es?
Bei der Frage, welches Hundegeschirr man sich kaufen möchte, gilt es die verschiedenen Arten zu beachten. Deswegen stellen wir Ihnen dies im Folgenden vor.
Führgeschirr
Das Führgeschirr gilt als der Klassiker unter den Hundegeschirren. Es gibt zwei Formen des Führgeschirrs, die sich in der Form des Rückensteges unterscheiden. Bei dem Y-Führgeschirr liegt dieser in einer Y vor, bei einem H-Führgeschirr in einer H-Form. Das Y-Führgeschirr liegt noch etwas enger an, wodurch es kaum verrutscht und der Hund sich noch schwerer befreien kann.
Ansonsten ist der Aufbau der beiden Geschirre relativ identisch. Auf dem Rücken und an der Brust befindet sich jeweils ein Steg. Diese beiden verbinden sich auf der Höhe des Bauches. Auch die Vorderbeine werden somit eingespannt und man hat eine perfekte Verteilung der Zugkraft auf den ganzen Körper des Hundes.
Norwegergeschirr
Das Norwegergeschirr erfreut sich an besonders großer Beliebtheit unter den Hundehaltern. Dies liegt vor allem an der einfachen Bedingung des Geschirrs. Das Norwegergeschirr muss einfach nur einmal herüber gestülpt werden und es sitzt perfekt.
Hierbei wird besonders darauf geachtet, dass die Bewegungsfreiheit der Vorderbeine nicht eingeschränkt wird. Durch ein waagerechtes Verlaufen des Bruststeges und einem Verschluss am Rumpfgurt wird dies ermöglicht. Oft befindet sich an diesem Rumpfgurt noch eine Schlaufe an der man die Leine festmachen kann oder sie auch als Griff verwenden kann.
Panikgeschirr
Dieses Geschirr eignet sich besonders für ängstlich Hunde. Oft kann es passieren, dass Hunde sich durch laute Geräusche oder andere Hunde erschrecken oder verängstigt fühlen. Damit sie sich auch in diesen Situationen nicht von ihrem Geschirr lösen können, gibt es das Panikgeschirr.
Dieses bietet besondere Stabilität durch einen zusätzlichen Bauchgurt. Dadurch wird es dem Hund noch einmal um einiges schwerer gemacht, sich aus dem Geschirr zu entwinden. Dadurch generiert man dem Hund mehr Sicherheit und es können unvorhersehbare Gefahrensituation vermieden werden.
Welpengeschirr
Das Welpengeschirr eignet sich besonders für sehr kleine und noch junge Hunde. Diese Varianten gibt es oft in sehr schönen Farben und besonderen Designs. Sie passen perfekt zum niedlichen Aussehen der jungen Vierbeiner.
Besonders praktisch ist hierbei ein in der Größe verstellbares Geschirr. Dieses wächst dann mit dem Hund zusammen.
Es bietet sich besonders für eine Eingewöhnungsphase an die Leine an. Welpen und junge Hunde tendieren dazu, besonders am Anfang stark an der Leine zu ziehen. Um eine Belastung der Halswirbelsäule zu verhindern, sollte man hierbei zu einem Geschirr greifen.
Kaufkriterien im Hundegeschirr Test 2021
Bei dem Kauf eines Hundegeschirrs gibt es natürlich auch einige Kriterien, auf die man achten sollte. Im Folgenden haben wir dir die Wichtigsten aufgelistet.
Material
Beim Material sollte man vor allem darauf achten, dass dieses strapazierfähig und robust ist. Gleichzeitig sollte es jedoch auch weich sein und sich an die Form des Hundes anpassen. Deshalb haben wir im Folgenden die einzelnen Materialien vorgestellt.
Leder
Das Material Leder kann vor allem mit seinen optischen Vorteilen punkten. Es überzeugt durch ein sehr schönes Design und einer langen Haltbarkeit. Damit diese lange Haltbarkeit jedoch bestehen bleibt, muss das Leder regelmäßig eingefettet werden.
Rind- und Fettleder können hier mit einem geringen Pflegeaufwand und einer starken Robustheit überzeugen.
Je nachdem, welche Art von Leder man verwendet, kann sich jedoch auch die Resistenz gegenüber Schmutz und Wasser unterscheiden. Deshalb sollten Sie sich bei diesem Material im Vornhinein Gedanken machen, wo Sie es einsetzten wollen.
Lesetipp: In unserem Antibell Halsband Test finden Sie weitere interessante Informationen.
Nylon
Ein weiteres Material stellt das Nylon dar. Hierbei handelt es sich um ein Material, das extrem resistent gegen Wasser ist. Selbst wenn es zu einer Feuchtigkeitsaufnahme kommt, trocknet es extrem schnell.
Außerdem ist ebenso resistent gegen Schmutz und sehr reißfest. Im Gegensatz zum Leder ist es für einen sehr geringen Preis zu erhalten. Außerdem lässt sich bei dem Verwenden von Nylon die Größe verstellen. Dies ist bei Produkten aus Leder nicht der Fall.
Neopren
Eine sehr hochwertige Verarbeitung, bietet das Material Neopren an. Es überzeugt durch ein angenehmes Gefühl beim Tragen. Besonders für langhaarige Hunde ist dieses Material empfehlenswert, um ein Scheuern zu verhindern.
Ein weiterer Vorteil des Materials stellt die Dehnbarkeit dar. Es ist extrem reißfest und hält auch außergewöhnlichen Belastungen stand. Gleichzeitig überzeugt es mit einem sehr leichten Gewicht. Dadurch eignet es sich besonders für sportliche Aktivitäten.
Polsterung
Eine ausreichende Polsterung ist sehr wichtig, damit es zu keinem Scheuern kommt. Dies kann sehr schmerzvoll für den Hund sein. Vor allem der Schulter und Halsbereich sollten ausreichend gepolstert sein, da diese Bereiche besonders empfindlich sind.
Es gibt auch die Möglichkeit, die Polsterung im Nachhinein anzubringen. Die Polsterung kann aus Neopren, Schaumstoff oder Baumwolle bestehen. Besonders wichtig ist darauf zu achten, dass keine Nähte nach innen stehen, die das Fell des Hundes schädigen könnten.
Farbe
Bei der Auswahl der Farbe sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Die Angebote decken die gesamte Farbpalette ab. Es reicht von eher schlichtem Grau- oder Beigetönen bis hin zu einem knalligen Neon Grün. Knallige Farben können den Vorteil haben, dass sie auch in der Nacht schneller erkannt werden.
Es gibt ebenfalls die Möglichkeit, den Namen des Hundes an sein Hundegeschirr anzuheften. Auch verschiedene Muster sind möglich, die Sie sich selber anfertigen lassen können. Damit ist es sogar möglich, die Farbe des Hundegeschirrs auf die Fellfarbe Ihres Hundes abzustimmen.
Reflektion
Extrem wichtig für Personen, die auch in der Nacht oder im Dunkeln ihren Hund ausführen wollen, sind Reflektoren. Dies sind häufig an den Gurten angebracht. Wie schon oben erwähnt, können auch knallige Farben diesen Effekt haben.
Bei reflektierend Gurten hat man jedoch den Vorteil, dass sie noch besser zu sehen sind. Dies trifft besonders zu, wenn sie von Scheinwerfern eines Autos oder Radfahrers angeleuchtet werden. Dadurch kann man solchen Unfällen perfekt vorbeugen.
Eindrücke aus unserem Hundegeschirre - Test
Ferplast Geschirr für Hunde Ergotrekking P im Test – ergonomische Form mit weicher Polsterung
Ferplast Geschirr für Hunde Ergotrekking P im Test – Modell für mittelgroße Hunde
Ferplast Geschirr für Hunde Ergotrekking P im Test – die Abmessungen für den Hals 37-47 cm, Brust 55-65 cm, am Unterbauch 50-60 cm, Rückenlänge 25 cm
Ferplast Geschirr für Hunde Ergotrekking P im Test – hergestellt aus robustem Nylon und weich gepolstert, stört es nicht und scheuert nicht
Ferplast Geschirr für Hunde Ergotrekking P im Test – geeignet für Trekking und Wandertouren, passend für Windhunde
Ferplast Geschirr für Hunde Ergotrekking P im Test – die 6 Verschlusspunkte sind mit der patentierten Mikroregulation versehen, einfach anzulegen und zu verstellen
Ferplast Geschirr für Hunde Ergotrekking P im Test – leicht anzulegen, perfekte Passform für jeden Körpertyp
Alternativen zu Hundegeschirren
Als einzige Alternative zu dem Hundegeschirr gibt es das Halsband. Wie schon erwähnt, zieht dieses aber viele Nachteile mit sich. Vor allem leidet der Hals unter dem Druck, der ausgeübt wird. Dies kann zu Schäden an der Halswirbelsäule führen.
Auch der Augeninnendruck wird durch die Zugkraft erhöht und somit erhöht sich die Gefahr, dass der Hund an grünem Star erkrankt. Des Weiteren wird auch die Atmung des Hundes beeinträchtigt. Der Kehlkopf wird zusammengedrückt, wodurch der Hund schlechter Luft bekommt.
Lesetipp: Unser Bio Hundefutter Test könnte Ihnen auch gefallen.
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Weiterführende Links und Quellen
- https://www.wirliebenhunter.de/hunde/hundegeschirre/
- https://www.zooroyal.de/hund/halsband-leine/hundegeschirr/
- https://modern-dogs.de/zubehoer/hundegeschirr-gepolstert/
- https://www.hundegeschirr-abc.de/arten/
FAQ
Wer braucht ein Hundegeschirr?
Hundegeschirre eigenen sich besonders für Hunde, die viel an der Leine ziehen. Darunter fallen besonders Welpen und junge Hunde. Diese müssen sich erst an die Leine gewöhnen und Ziehen deswegen besonders viel. Dies kann zu Schäden an der Halswirbelsäule führen. Deshalb empfiehlt sich in einer solchen Situation die Benutzung eines Hundegeschirrs. Dies verteilt die Zugkraft besser auf den Körper des Hundes und verhindert, dass der Hund Schmerzen verspürt. Auch bei ängstlichen Hunden und für die Verwendung von sportlichen Aktivitäten bietet sich ein Hundegeschirr an.
Wie messen Sie die Größe für ein Hundegeschirr?
Die am häufigsten verwendete Größe ist der Brustumfang und der Halsumfang. Um die Messgröße für deinen Hund zu messen, benötigt man ein flexibles Maßband. Halsumfang: Zuerst muss man den Halsumfang messen. Hier ist besonders wichtig, dass das Hundegeschirr perfekt passt. Hierbei sollte man aber darauf achten, dass das Maßband nicht zu eng anliegt, damit es später nicht zu Einschneidung kommt. Um auf Nummer sicherzugehen, kann man auch eine Größe größer bestellen. Brustumfang: Danach muss man den Brustumfang messen. Hierbei muss man den Punkt messen, an dem der Brustkorb am größten ist. Dieser befindet sich meistens hinter den Vorderbeinen. Wichtig ist, dass man sich nicht auf die Herstellerangaben für bestimmte Rassen verlassen sollte. Es sollte immer selber nachgemessen werden. Wenn man sich unsicher ist über die Maßangaben eines Produktes, gibt es die Möglichkeit für eine Maßanfertigung.
Wie legen Sie das Hundegeschirr richtig an?
Nachdem die Größe bestimmt wurde, geht es nun darum, das Hundegeschirr richtig anzulegen. Als Allererstes, muss der Hund hierbei in eine ruhige Position gebracht werden und man sollte in der Lage sein, den Hund einmal zu umfassen. Nun stülpt man das Geschirr vorsichtig über den Kopf und führt die Vorderbeine durch die Schlaufen. Je nach Produkt befestigt man das Geschirr, indem man die Schnalle oder den Gurt festzieht. Hierbei sollte man darauf achten, dass das Geschirr nicht zu eng anliegt. Es sollte immer mindesten ein fingerbreit Platz gelassen werden.
Welche Besonderheiten gibt es bei einem Hundegeschirr?
Auch ein paar Besonderheiten sind zu erwähnen, die Ihnen bei einem Hundegeschirr die Handhabung erleichtern können. Anti Zug: Beim Anti Zug Geschirr wird die Leine durch einen Brustring an das Geschirr befestigt. Dadurch, dass der Ring sich beim Ziehen mitdreht, wird der Hund in eine andere Richtung gelenkt. Dies sorgt für Verwirrung beim Hund, woraufhin er das Ziehen vernachlässigen wird. Besonders hilfreich ist diese Besonderheit beim Joggen oder beim Fahrrad fahren. Geschirr für das Auto: Das Geschirr für das Auto wird oft als Sicherheitsgurt bezeichnet. Dieses zeichnet sich durch eine besonders starke Polsterung aus und sehr strapazierfähigem Material. Dies können dann einfach über den Dreipunktgurt im Auto befestigt werden. Dem Hund wird Bewegungsfreiraum geboten und bei einem Aufprall ist er perfekt geschützt. Dabei ist zu beachten, dass sich diese Besonderheiten auch im Preis des Produktes widerspiegeln werden.
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