„In den USA darf jeder eine Waffe bei sich haben!”

Mit verbotenem Messer unterwegs! Frédéric Prinz von Anhalt wurde in München festgenommen

Prinz Frédéric von Anhalt
Frédéric Prinz von Anhalt war in München mit einem verbotenen Messer unterwegs
Tristar Media/Getty Images

Aufregung um Frédéric Prinz von Anhalt!
Am Donnerstagvormittag (13. Februar) wurde der 81-Jährige in München von der Polizei vorübergehend festgenommen. Der Grund: Frédéric führte in der Öffentlichkeit ein verbotenes Klappmesser mit sich – wenige Stunden vor Beginn der Sicherheitskonferenz in der bayrischen Hauptstadt.

Frédéric Prinz von Anhalt mit Messer festgenommen

Wie die Abendzeitung München berichtet, ist Frédéric Prinz von Anhalt gerade zu Gast im Münchener Hotel Bayrischer Hof. In der Luxus-Herberge gelten seit Donnerstag aufgrund der Sicherheitskonferenz am Wochenende verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Zu dem Event werden hochrangige Politiker, Diplomaten und Experten aus aller Welt erwartet. Um jegliche Gefahr auszuschließen, seien daher im Vorfeld die Hotelgäste von der Polizei und Security kontrolliert worden, heißt es. Darunter auch Frédéric Prinz von Anhalt.

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„Ich habe vor dem Check-out das Hotel für einen Spaziergang verlassen. Als ich zurückkam, musste ich durch einen Security-Check wie am Flughafen”, wird der 81-Jährige von der AZ zitiert. Das System sei schließlich auf das Messer in seiner Tasche aufmerksam geworden und habe die Sicherheitsleute alarmiert. „Plötzlich hallte ein ‘Er hat ein Messer!’ durch die Lobby. Ich wurde sofort zur Seite gezogen. Es herrschte eine riesengroße Aufregung. Ich musste mich setzen und wäre beinahe zusammengebrochen”, erinnert sich der Prinz.

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Klappmesser verstößt gegen Waffengesetz

Frédéric Prinz von Anhalt hatte ein sogenanntes Einhandmesser bei sich. Dieses Klappmesser verstößt in Deutschland gegen das Waffengesetz. Der 81-Jährige musste aufs Polizeipräsidium, wo seine Personalien festgestellt wurden, berichtet AZ weiter. Das schwarze Messer mit der silbernen Klinge wurde beschlagnahmt. Und die Polizei stellte eine Anzeige. Gegen Frédéric wird nun wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

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Doch warum hatte der Prinz das Messer überhaupt bei sich? „In den USA darf jeder eine Waffe bei sich haben. Ich habe das Messer immer bei mir, weil ich auf der Straße Angst vor einem Angriff habe. Es geht um meine eigene Sicherheit”, erklärte der Prinz, der hauptsächlich in Kalifornien lebt. Aktuell befindet sich Frédéric aufgrund von gesundheitlicher Probleme in Deutschland. Der 81-Jährige verbrachte im Januar wegen einer schweren Lungenentzündung 25 Tage in einem Kölner Krankenhaus. Anfang Februar brach Frédéric die Behandlung gegen den Rat seiner Ärzte ab und verließ die Klinik auf eigene Verantwortung. Nach Amerika kann er aktuell noch nicht zurückkehren, da Langstreckenflüge für ihn vorerst verboten sind. (tma)