So cool ist die finnische ESC-Sängerin

Erika Vikman: „Ich komme” heute Abend auf die Bühne!

Erika Vikman posiert in Amsterdam für Fans
Erika Vikman singt für Finnland „Ich komme”
Bruno Press/ABACA

Dank RTL hat sie plötzlich eine Idee!
Erika Vikman ist eine in Finnland sehr bekannte Sängerin, die gerne mit ihrer Weiblichkeit und ihren Songtexten provoziert. So heißt der Titel ihres ESC-Songs auch „Ich komme” – und das auf Deutsch! Zwar singt sie fast den gesamten Rest ihres Gassenhauers auf Finnisch. Doch als wir nach der Sprache fragen, erleben wir eine Überraschung!

Erika Vikman ist so cool wie ein kalter, klarer See

Wir treffen Erika bei einem Zwischenstopp ihrer Promotour in Berlin. Und gleich schwärmt sie von der Stadt! Sie hat zwar viel zu tun, doch unsere Hauptstadt ist eine ihrer absoluten Lieblingsstädte weltweit! Während wir mit ihr sprechen, hat sie auch keine Scheu, sich so zu zeigen, wie sie ist: ein wenig im Stress, doch sehr freundlich und cool. So cool, dass ihr während des Interviews die Haare geschnitten und frisiert werden. Und sie spricht sogar recht gut Deutsch. Das hat die 32-Jährige neben Englisch in der Schule gelernt. Sogar besser als Schwedisch, was in Finnland zweite Amtssprache ist. Sie lacht selbst, als sie zugibt, den Schwedisch-Unterricht größtenteils verschlafen zu haben.

Lese-Tipp: ESC-Sensation! Schweden entthront Måns Zelmerlöw und schickt Comedy-Truppe KAJ mit Sauna-Song nach Basel

„Ich komme” - bald komplett auf Deutsch?

Natürlich fragen wir, wie es zu ihrem Songtitel kam. Denn kaum jemand in Finnland spricht Deutsch. Erika erklärt es so: „Ich war letztes Jahr in Hamburg und habe eine Insta–Story auf Deutsch gemacht. Das hat meine Songwriter inspiriert, den Titel für mich zu schreiben.” Dass wir mit Basel einen Austragungsort haben, in dem (Schweizer) Deutsch gesprochen wird, war reiner Zufall. Doch generell sagt die Sängerin mehrfach, wie sehr sie Deutschland liebt. Da liegt natürlich die Frage nahe, ob der Song vielleicht auch komplett auf Deutsch veröffentlicht wird? Hier scheint sie plötzlich DIE Idee zu haben. Denn: „Wir haben darüber gar nicht gesprochen, aber das wäre schon ein Riesending!”

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Video-Tipp: ABOR & TYNNA fahren nach Ba-ba-BASEL

Finnland I gegen Finnland II

Generell ist es ein „Riesending”, dass Finnland in diesem Jahr quasi mit einem zweiten Starter im Feld vertreten ist. Denn für Schweden geht die Gruppe KAJ mit besten Aussichten ins Rennen. KAJ sind sogenannte Finnland-Schweden, also Teil der in Finnland lebenden schwedischen Minderheit. Und glaubt man den Wettquoten, dann geht die Trophäe auch dieses Jahr nach Schweden. Erika ist in gutem Kontakt zu den drei Comedians, die einen spaßigen Sauna-Song singen und damit alle mitreißen. Doch auch ihr selbst werden gute Chancen eingeräumt, sich weit oben zu platzieren. Könnte es erneut ein Battle zwischen Schweden und Finnland um die beiden ersten Plätze geben, so wie schon 2023 als Schweden dank der höheren Jury-Wertung mit Loreen gewann anstatt des haushohen Televoting–Siegers Käärijä aus Finnland?

Von der EBU ausgebremst, weil „too sexy”...

Ein kleines Manko gibt es für Erika: Sie darf sich nicht so sexy wie gewohnt präsentieren. In Zeiten, in denen Reality–Stars vor laufender Kamera Sex haben, ist es für die EBU (Europäische Rundfunkunion), die den ESC jährlich offiziell veranstaltet, offensichtlich zu viel, wenn sich eine Frau so sexy, weiblich und energiegeladen zeigt. Erika bekam eine Mitteilung, dass sie ihren Auftritt ein wenig herunter zu „tunen” habe. Wie das aussieht, werden wir heute Abend im zweiten Halbfinale ab 21 Uhr auf ONE verfolgen können.

Lese-Tipp: Will Loreen jetzt den nächsten ESC-Rekord knacken?

Deutschland sehen wir zwar auch heute auf der Bühne, aktiv eingreifen werden Abor&Tynna aber erst am Samstag. Auf welchem Platz wir wohl in diesem Jahr beim Eurovision Song Contest in Basel landen? Die deutschen Vorrunden-Shows und das Finale (verantwortet vom NDR) stehen jederzeit zum Abruf für euch bereit!